Oberösterreich
Delta-Variante erreicht erste Schule in Oberösterreich
Die Corona-Fallzahlen sinken weiter, dennoch droht Gefahr. Die Delta-Variante hat nun auch die erste Schule in OÖ erreicht.
Sinkende Fallzahlen und weitreichende Öffnungsschritte - Österreich bereitet sich auf einen Sommer wie damals (vor Corona) vor. Doch die sogenannte Delta-Variante droht alles schnell wieder zu beenden.
Sie soll nämlich deutlich ansteckender sein und trifft oft Kinder und Jugendliche.
Und nun gibt es ausgerechnet an einer Linzer Schule den ersten Fall der Delta-Variante und das ausgerechnet am Peuerbach Gymnasium, wo es im Oktober des Vorjahres einen großen Cluster gab, berichtet der ORF Oberösterreich.
Letzter Kontakt schon vor 10 Tagen
Betroffen ist ein Mädchen, die ganze Klasse wurde umgehend auf Distance Learning umgestellt, weil bei der Delta-Variante alle Personen im Umfeld des oder der Infizierten als Kontaktpersonen der 1. Kategorie gelten, schreibt der ORF Oberösterreich.
Das heißt auch, dass alle Kinder für 10 Tage in Quarantäne geschickt werden. "Wir wissen seit der Vorwoche, dass die Schülerin krank ist, es gab deshalb den letzten Kontakt mit ihr vor zehn Tagen. Seit dem Wochenende wissen wir, dass es die Delta-Variant ist", bestätigt Schuldirektor Herbert Kirschner den Fall gegenüber "Heute".
Alle Kinder der Klasse haben schon einen PCR-Test gemacht. "Es gibt aktuell niemand mit Symptomen, ich gehe davon aus, das spätestens am Mittwoch wieder normal Unterricht ist", so Kirschner. Alle anderen Kinder der Schule wurden zudem in der Vorwoche und auch am heutigen Montag routinemäßig getestet (Nasenbohrertests). Dabei gab es keine positiven Ergebnisse.