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Dein iPhone kann Notfall-Signale ins Weltall schicken

Kein Wifi oder Funk-Antenne nötig: Wer ein iPhone 14 oder neuer hat, kann Notsignale nun per Satellit schicken. Doch die Funktion hat einen Haken.

20 Minuten
Mit dem iPhone 15 angekündigt, jetzt in Österreich verfügbar: das Notfall-Signal per Satellit.
Mit dem iPhone 15 angekündigt, jetzt in Österreich verfügbar: das Notfall-Signal per Satellit.
Apple

Apple kündigte am 12. September die neusten iPhone-15-Modelle an mitsamt dem neusten Software-Update iOS17, das einige neue Funktionen eingeführt hat. Für viel Aufmerksamkeit auf Social Media sorgte vor allem die Möglichkeit, per Satellit Notfallsignale zu schicken. Die Funktion sei besonders hilfreich, wenn kein Mobilfunk- oder Wifi-Netz verfügbar ist. Diese ist ab heute in Österreich verfügbar. Das Spezielle: Es handelt sich nicht um einen – wie bisher angenommen – Notruf, sondern vielmehr um eine Notfall-SMS.

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    Mit dem iPhone 15 angekündigt, jetzt in Österreich verfügbar: das Notfall-Signal per Satellit.
    Mit dem iPhone 15 angekündigt, jetzt in Österreich verfügbar: das Notfall-Signal per Satellit.
    Apple

    So funktioniert der Satellit-Notfall

    Wer die Funktion nutzen will, braucht ein Modell des iPhone 14 oder iPhone 15 und das Betriebssystem-Update iOS17 oder höher. Wenn über die Notrufnummer niemand erreicht werden kann, fordert das Smartphone automatisch eine Satellitenverbindung an. Danach können Nutzer mit nur wenigen Fingertipps erste wichtige Fragen beantworten, die für Notdienste relevant sind. Dazu gehören Informationen zum detaillierten Standort und dem Zustand.

    Das iPhone wird daraufhin in die Höhe gegen die Satelliten gerichtet, um eine Verbindung aufzubauen und die erste Nachricht zu senden. Wer will, kann auch seine Notfallkontakte wie Familie und Freunde damit benachrichtigen. Die Satellitennachricht benötigt schließlich aufgrund der Entfernung einige Minuten, um anzukommen. Danach werden Infos wie der Text, Standort, Höhenposition, Batterieladung und auch medizinische Daten (falls registriert) übertragen. Schließlich werden Notfalldienste wie Spitäler oder Rettungsdienste kontaktiert und holen den Verunfallten oder die Verunfallte aus der Zwickmühle.

    Es bleibt nicht gratis

    Österreich startet den Dienst zusammen mit der Schweiz, Spanien und 13 anderen Ländern auf drei Kontinenten. Der Dienst bleibt für zwei Jahre kostenlos, danach bittet Apple zur Kasse, wenn man die Funktion weiterhin nutzen will. Das iPhone 15 gibt es seit dem 22. September im Handel, wer die Pro-Version mit dem Titan-Rahmen ergattern will, muss eventuell noch einige Wochen warten – laut Apple sind das iPhone 15 Pro und Pro Max derzeit nur in kleineren Mengen erhältlich.

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