HAK Bruck an der Mur

Deckeneinsturz in Schule – zu dicker Putz war Schuld

Der Putz war zu dick; als Folge stürzte die Decke in einem Klassenzimmer der HAK Bruck an der Mur ein. Nun muss die Schule saniert werden.

Österreich Heute
Deckeneinsturz in Schule – zu dicker Putz war Schuld
Zu dicker Putz war die Ursache für den Deckeneinsturz in der HAK.
Screenshot/ Google Street View

Als die Schülerinnen und Schüler der Handelsakademie Bruck (Steiermark) in ihr Klassenzimmer kamen, staunten sie nicht schlecht. Der gesamte Unterbau der Decke im Raum war eingestürzt. Der Vorfall ereignete sich am 23. Mai; verletzt wurde niemand. Wie der ORF berichtete, stellte sich nun heraus, dass zu dicker Putz die Ursache für den Deckeneinsturz war.

Laut der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) konnten die Nägel, mit denen der Deckenunterbau befestigt war, der erhöhten Traglast nicht standhalten. „Wir vermuten, dass die Putzschicht schon bei der Errichtung des Gebäudes so umfangreich aufgetragen wurde", hieß es von Seiten der BIG.

Sanierung bis Herbst

In den vergangenen drei Wochen wurden stichprobenartig weitere Decken geöffnet. In den bisher geprüften Räumen zeige sich die Putzstärke jedoch im Normbereich. Die Schule wird derzeit saniert und soll vor Beginn des Herbst- und Wintersemesters 2024/25 fertig sein. Bis dahin werden die Schüler in der HTL Kapfenberg unterrichtet.

Das trifft auf alle Schulen des Brucker Bundesschulenclusters zu, denn alle Schulgebäude, die in der Zeit von 1965 bis 1975 errichtet wurden, werden bis Ende Sommer evaluiert und statischen Untersuchungen unterzogen. Die letzte Zustandserfassung im Bundesschulencluster Bruck/Mur habe im Juli 2021 stattgefunden, „zu diesem Zeitpunkt waren keine Schäden an der Decke erkennbar", wurde festgehalten.

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