Gesundheit

Das sind die häufigsten Fehler beim ersten Tattoo

Du träumst schon länger von einem Tattoo und willst es jetzt angehen? Eine Tätowiererin verrät, welche Fehler oft passieren und wie du sie vermeidest.

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Vor allem Tattoo-Neulinge sollten vor dem Stich einiges beachten. (Symbolbild).
Vor allem Tattoo-Neulinge sollten vor dem Stich einiges beachten. (Symbolbild).
Getty Images/iStockphoto

Bis jetzt hast du gewartet, doch diesen Sommer soll definitiv dein erstes Tattoo her? Dann heißt es aufgepasst, denn bei einem Motiv, das im besten Fall das Leben lang auf der Haut bleibt, sollte nichts schieflaufen. Dafür ist natürlich einerseits der Künstler verantwortlich, zu dem oder der du gehst. Andererseits kannst du auch selbst einige Fehler von vornherein vermeiden. Agata Haindl ist Inhaberin und Resident Tattoo Artist beim Zürcher Tattoo-Studio Absolut Art und verrät, welche das sind.

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Du willst plaudern

"Ein qualitativ hochwertiges Tattoo erfordert höchste Konzentration, die meisten Künstlerinnen und Künstler brauchen Ruhe", so die Expertin. Dazu leide die Präzision: "Wer redet, bewegt sich. Dann genau zu arbeiten, ist immer schwierig." Auch deine Kolleginnen und Kollegen solltest du daher daheim lassen. Deswegen musst du dich aber nicht stundenlang langweilen: "Super ist zum Beispiel, ein Hörbuch mitzunehmen oder etwas zu lesen – das lenkt auch von den Schmerzen ab."

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Du hältst an einer Vorlage fest

Du hast ein Design bei Pinterest gesehen und willst das jetzt auf deiner Haut? Das ist aus mehreren Gründen schwierig: Je nach Motiv kostete es den Artist mehrere Stunden Arbeit, die du jetzt einfach kopierst. Zudem zahlte der Kunde oder die Kundin des Originals wahrscheinlich viel Geld für ein Einzelstück. Auch die Expertin findet: "Wir kopieren keine Arbeiten, jeder hat seinen eigenen Stil." Aber es ist in Ordnung, Bilder als Inspiration mitzubringen, sodass der Tätowierer ein Gefühl dafür bekommt, was du dir wünschst.

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    Sieht so die Zukunft aus? Ein elektronisches Tattoos gibt Auskunft über Vitalwerte wie Puls und Blutzucker.
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    REUTERS
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    Du willst sparen

    Die wohl größte Gefahrenquelle bei einem neuen Tattoo ist die Suche nach einem günstigen Preis. Wenn gespart wird, gibt es dazu einen Grund: "Entweder leidet die Qualität, die Hygiene oder gleich alles." Im Endeffekt kann dich der Geiz teuer zu stehen kommen: "Ein unschönes Tattoo entfernen zu lassen, ist nicht nur schmerzhafter als das Stechen. Es ist auch enorm viel teurer."

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    Du bist zu jung

    Nein, damit ist nicht gemeint, dass du noch nicht genau weißt, was du willst. Stattdessen geht's um deinen Körper: "Wir tätowieren erst ab 18 Jahren, Männern empfehle ich, sogar bis 21 zu warten." Haindl erklärt, wieso: "Die meisten sind ausgewachsen, beginnen aber in diesen Jahren natürlicherweise, mehr Muskeln aufzubauen und breiter zu werden. Gerade bei symmetrischen Tattoos ist das schwierig."

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    Du bringst zu wenig Zeit mit

    Du hast keine Lust, auf einen Termin zu warten? Achtung! "Wenn ein Tattoo-Studio spontan Termine vergibt, sollte man sich fragen, warum sie nicht ausgebucht sind." Ein Qualitätsmerkmal dafür: "Ein seriöses Studio berät dich vor deinem effektiven Termin, bespricht, was du dir wünschst, fertigt ein Design an und klärt dich genau darüber auf, wie du dich um dein Tattoo kümmern solltest." Der gesamte Prozess dauere daher einige Wochen bis wenige Monate. "Dafür gefällt das Design und man ist über alle Punkte informiert."

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    Du bist nüchtern

    Natürlich solltest du vor deinem Termin unbedingt auf Alkohol verzichten. "Er verdünnt das Blut und lässt die Tinte stärker ausbluten." Aber: Du solltest auf keinen Fall das Frühstück ausfallen lassen. "Das erste Tattoo kann nervenaufreibend sein. Man weiß nicht, was auf einen zukommt. Ohne Nahrung kann da schon mal der Kreislauf schlapp machen."