Wien

Die Halle des Stadionbads fährt jetzt auf Schienen

Um Schwimmern auch im Winter eine Trainingsmöglichkeit zu bieten, wurde das Wiener Stadionbad mit einem mobilen Dach ausgestattet. 

Heute Redaktion
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Im Rahmen der Wiener Sportstättenoffensive erhielt das Stadionbad ein mobiles Dach. Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) machte sich vor Ort ein Bild vom Umbau.
Im Rahmen der Wiener Sportstättenoffensive erhielt das Stadionbad ein mobiles Dach. Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) machte sich vor Ort ein Bild vom Umbau.
Denise Auer

Wie ein Zug über Stahlschienen fährt das neue Dach des Stadionbads. Im Rahmen der Wiener Sportstättenoffensive wurde das 50 Meter Becken mit einem mobilen Dach ausgestattet. Die auf Schienen tragbare Konstruktion soll den Trainingsbetrieb für Sportler auch in der Wintersaison sichern. Wird es wieder wärmer, fährt das Dach schlichtweg zurück über das – ebenfalls neu sanierte – Gaderobengebäude.

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    Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) machte sich ein Bild von den Neuerungen im Wiener Stadionbad.
    Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) machte sich ein Bild von den Neuerungen im Wiener Stadionbad.
    Denise Auer

    50 Prozent des Energieverbrauchs selbst produziert

    Durch die neue Anlage soll der Energieverbrauch gesenkt werden. Zwei Wärmepumpen und eine Photovoltaikanlage sollen einen ökologisch nachhaltigen Betrieb sichern. Im Sommerbetrieb wird der Wärmeverlust der Außenbecken abgedeckt, im Winterbetrieb versorgen sie das Becken unter der Halle sowie die Heizungs- und Lüftungsanlagen. Der CO2-Verbrauch soll dadurch um 750 Tonnen pro Jahr sinken. Durch die Photovoltaikanlagen kann das Bad künftig 50 Prozent seines Energieverbrauchs selbst erzeugen. 

    Hacker: "Anlage bietet erstklassige Bedingungen für Schwimmer"

    Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) machte sich ein Bild von der neuen Anlage. "Die Verbesserungen im Stadionbad sind ein wichtiger Schritt in unserem Sportstättenpaket. Dank der Halle ist eine ganzjährige Nutzung des 50 Meter Beckens möglich, die gesamte Anlage bietet erstklassige Bedingungen für die Wiener Schwimmer", so Hacker. "Auch wenn es noch nicht selbstverständlich ist – für uns ist es selbstverständlich, dass wir bei den Sportstätten auf eine effiziente und umweltfreundliche Nutzung setzen und einen großen Teil der verbrauchten Energie selbst erzeugen."

    Neuerungen: Zusätzliches Becken und barrierefreie Sanitäranlagen

    Das Mobile Dach ist nicht die erste Erneuerung im Rahmen der Sportstättenoffensive. Bereits im Vorjahr erhielt das Stadionbad ein zusätzliches Sportbecken. Die Gaderoben samt Kraftraum für 150 Personen wurden entkernt und generalsaniert. Zusätzlich gibt es eine behindertengerechte Kabine mit barrierefreien Sanitäranlagen.

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