Kino
Darum will Sacha Baron Cohen nicht mehr "Borat" spielen
Satiriker Sacha Baron Cohen hat beschlossen, sich von einer seiner Paraderollen zu trennen: Künftig muss sein Publikum auf "Borat" verzichten.
Schnauzbart-Fan "Borat" aus Kasachstan zählt wohl zu den berühmtesten Kunstfiguren von Comdeystar Sacha Baron Cohen (49). Sein filmisches Alter-Ego sorgte nicht nur in zahlreichen Sketches und zwei Leinwand-Abenteuern für heilloses Durcheinander, sondern sorgte mit seinen Auftritten auch in der konservativen Polit-Community rund um Donald Trump (74) für Wirbel.
Cohen gibt "Borat" wegen Trump auf
Nun soll aber endgültig Schluss mit lustig sein, verrät Cohen in einem "Variety"-Interview: In Zukunft muss sein begeistertes Publikum ohne "Borat" auskommen. "Ich habe 'Borat' nur wegen Trump wieder aufgenommen", erzählt Cohen über die Arbeit an seinem zweiten Abenteuer als frecher Kasache.
Nachdem es mit dem designierten US-Präsidenten Joe Biden (78) aber einen neuen Mann an der Spitze der USA gibt, sieht Cohen keinen Sinn darin, weiterhin als "Borat" für Tumult zu sorgen. "Der Film hatte einen Zweck und diese Absicht gibt es jetzt nicht mehr", erklärt der Schauspieler. "Also genau, er [Borat, Anm.] befindet sich jetzt im Schrank."
Brenzlige Dreharbeiten
Dass die Figur bis auf weiteres in den Cohen-Archiven verschwindet, dürfte dem Darsteller ganz recht sein. Immerhin hat er sich vor allem bei den Dreharbeiten zum zweiten Teil seiner "Borat"-Sager öfters ins heikle und brenzlige Situationen gebracht: So stellte er in Verkleidung nicht nur Trump- und Waffenanhänger bei einer Veranstaltung bloß, sondern bot seine Filmtochter Tutar (Maria Bakalova) Trumps Anwalt Rudy Giuliani (76) mit versteckter Kamera als Geschenk an.
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