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Darum muss Düringer jetzt als Zeuge vor Gericht

Heute Redaktion
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Roland Düringer, damals "G!LT"-Obmann, bei einer Fotoaktion am 4. Oktober 2017 vor dem Parlament in Wien.
Roland Düringer, damals "G!LT"-Obmann, bei einer Fotoaktion am 4. Oktober 2017 vor dem Parlament in Wien.
Bild: picturedesk.com/APA

Am Dienstag muss Kabarettist Roland Düringer am Wiener Landl' erscheinen – der Finanzreferent seiner Partei "G!LT" soll viel Geld abgezweigt haben.

Beim Nationalratswahlkampf im Herbst 2017 ließ er mit seiner Partei "G!ILT" Mist vor dem Parlament aufschütten. Doch auch in der Liste des Kabarettisten Roland Düringer soll sich ein Mitglied die Hände schmutzig gemacht haben.

Wie berichtet, soll der Finanzreferent der Liste rund 20.000 Euro veruntreut haben. Einer der Mitbegründer der Bewegung "G!ILT", Walter Naderer, schilderte, was Sache ist. Der Finanzreferent hätte einen Rechenschaftsbericht vorlegen sollen, doch: "Er hat immer verschiedene Ausreden gehabt. Wir haben die Konten, auf denen wir Zugriff hatten, kontrolliert."

Zwischen 21. April und 19. November 2017 soll sich der Beschuldigte bereichert haben, so die Anklage.

Erster Termin abgesagt

Zunächst wollte man die Angelegenheit diskret bereinigen, doch der Referent tauchte unter – es folgte eine Anzeige. Eigentlich hätte der Prozess bereits im Dezember 2018 stattfinden sollen, doch der Angeklagte wurde krank. Am Dienstag soll die Verhandlung aber wie geplant stattfinden – mit Düringer als Zeugen.

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