Botanical Collection

Darum herrscht gerade ein Hype um den LEGO Rosenstrauß

Der Valentinstag ist zwar schon vorbei, der LEGO Rosenstrauß macht sich aber auch abseits des Tages der Liebenden gut als Hingucker in jedem Zuhause. 

Rene Findenig
Darum herrscht gerade ein Hype um den LEGO Rosenstrauß
Macht sich bei jedem Blumen-Liebhaber gut: Der LEGO Rosenstrauß.
Rene Findenig

Seit dem Valentinstag hat TikTok einen neuen, viralen Trend herausgebracht. Dutzende Creator schwärmen darin vom neuesten LEGO-Modell und feiern das Set gehörig ab. Dabei handelt es sich dieses Mal aber um kein sündteures und riesiges "Batman"- oder Star Wars"-Baustein-Set, sondern um einen Rosenstrauß. Das neue Modell der "Botanical Collection" beinhaltet 822 Teile, kostet 59,99 Euro und trägt die Modellnummer 10328. Die Altersempfehlung liegt bei über 18 Jahren. "Heute" hat sich den Rosenstrauß zusammengebaut – und war positiv überrascht.

Die spannendsten LEGO-Sets in der "Heute"-Übersicht

In LEGOs "Botanical Collection" sind schon bisher einige der detailschönsten Sets aller Zeiten erschienen, etwa die liebevoll gestalteten Sukkukenten, der bunte Wildblumenstrauß oder das formschöne Trockenblumengesteck. Dieses Mal wird es mit Rot, Dunkelgrün und Weiß zwar nicht ganz so bunt, dennoch hat der Rosenstrauß fantastische Details zu bieten. Als Geschenk macht sich das Set zudem bereits mit der edlen, schwarzen Verpackung gut. Das haben sich wohl auch die Macher gedacht, die auf dem Karton ein Feld für eine Geschenkkarte anbieten.

Kann alleine, zu zweit oder zu dritt gebaut werden

Im Karton findet sich ebenfalls eine nette Überraschung: Es gibt sechs Baustein-Säckchen für die drei Bauschritte – und für jeden Bauschritt gibt es ein eigenes Anleitungs-Heftchen. Da mit jedem Heftchen eine jeweils andere Rosen-Blütenart oder das Schleierkraut von Anfang bis Ende gebaut wird, können die insgesamt zwölf Rosen und vier Schleierkraut-Stengel entweder alleine, zu zweit oder zu dritt gebaut werden, ohne dass man sich in die Quere kommt. Bei den Rosen wiederum gibt es geschlossene, gerade aufblühende und voll aufgeblühte Rosenköpfe.

LEGO Rosenstrauß im Test – beeindruckt alle Pflanzen-Liebhaber

1/10
Gehe zur Galerie
    Seit dem Valentinstag hat TikTok einen neuen, viralen Trend herausgebracht. Dutzende Creator schwärmen darin vom <a rel="nofollow" href="https://www.heute.at/t/lego-100056747">neuesten LEGO-Modell</a> und feiern das Set gehörig ab.&nbsp;
    Seit dem Valentinstag hat TikTok einen neuen, viralen Trend herausgebracht. Dutzende Creator schwärmen darin vom neuesten LEGO-Modell und feiern das Set gehörig ab.
    Rene Findenig

    Bauschritt Nummer 1 umfasst die vier Rosen mit geschlossenen Blütenköpfen, wobei man in einem der Säckchen als kleiner Insider-Scherz von LEGO ein rosa Baustein-Herz findet. Bei den geschlossenen Blütenköpfen gibt es kleine, grüne "Blätter" aus kleine LEGO-Klappensteinen, die wieder äußerst stabil ausgefallenen Stängel werden aus den bekannten, grünen Technik-Rohren errichtet. Interessant: Damit die fertigen Rosen in einer Vase gut aussehen, haben die Plastik-Pflanzen unterschiedliche Stiellängen verpasst bekommen. Das wurde sehr schlau mitgedacht.

    Wenige Dornen und Blätter als kleine Rosen-Mankos

    Eines der wenigen Mankos findet sich im zweiten Bauschritt bei den Rosen mit sich öffnenden Blüten. Sie besitzen anders als die übrigen Rosen zwei Blätter und einen Dorn am Stiel, was allerdings etwas seltsam aussieht, weil der Rest des Stiels trotzdem komplett frei bleibt. Da hätten es nach unserem Geschmack zumindest ein paar Dornen mehr sein dürfen. Oder aber, bei den Blättern wäre mehr Ausstattung möglich gewesen. Es sind aber kleinere Kritikpunkte, denn stellt man das fertige Set in einer Vase aus, sind weder Dornen noch Blätter gut sichtbar.

    Im dritten, abschließenden Bauschritt werden Details wieder großgeschrieben, denn neben vier weiteren Rosen – dieses Mal in voller Blüte – werden auch vier Stängel mit Schleierkraut gebaut. Wie im vorigen Bauschritt gibt es auch dieses Mal nur einen Dorn pro Rose, dafür wiederum gar keine Blätter. Was fantastisch aussieht: Eine rote Lego-Peitsche und versetzt angebrachte Baustein-Schalen lassen die Rosen so aussehen, als hätten sie sich tatsächlich nach und nach geöffnet. Das Schleierkraut mit kleinen Blütensteinen sieht ebenfalls toll aus.

    LEGO Rosenstrauß beeindruckt alle Pflanzen-Liebhaber

    Bemerkenswert ist, wie stabil die LEGO-Blumen trotz ihres langen Stiels sind. Die Blumen bauen sich zwar schnell und simpel, es brachen aber auch keine Teile heraus, wenn man sie in einer Vase drapiert. Das kann bemerkenswert gut aussehen, wenn man sich etwas Mühe gibt. Schön ist auch, dass Sammler die Rosen mit bereits bisher erschienenen Blumen zu einem Gesteck mischen können – wir haben das im Test etwa mit dem LEGO Botanical Collection 10280 Blumenstrauß getan. Der LEGO Rosenstrauß beeindruckt jedenfalls alle Pflanzen-Liebhaber.

    LEGO hat mit dem Modell ein preislich attraktives und detailliertes Set für Blumenfreunde geschaffen. Weil der Bau Spaß macht und dennoch simpel bleibt, ist der Social-Media-Hype des Sets nicht überraschend. Schließlich macht das Endergebnis auch einiges her und anders als ein echter Rosenstrauß wird dieser nie verwelken. Auch durch dieses Modell-Set bleiben wir Fan von LEGOs "Botanical Collection", die mitunter jene Menschen anspricht, die mit den anderen Sets des Baustein-Herstellers vielleicht gar nichts anfangen können.

    rfi
    Akt.