"Wenn man Einsatz zahlt"
Darf man Häferl vom Christkindlmarkt mit Heim nehmen?
Sandra Hesch löst mit einer kurzen Story eine Debatte im Netz aus. Wir versuchen die Frage nun zu klären.
Beim Christkindlmarkt am Campus gönnte sich Sängerin Sandra Hesch einen Punsch im süßen Stiefel-Häferl. Vor Ort fragte sie ihre Insta-Community: "Wenn man auf einem Weihnachtsmarkt einen Einsatz für die Tasse zahlt und dann die Tasse mit nach Hause nimmt, ist das legal oder Diebstahl?"
Große Diskussion im Netz
Diese Frage scheint nicht nur ihre Fans, sondern auch die "Heute"-Leser zu beschäftigen. Während ihre Follower mit über 80 Prozent meinen, dass das Mitnehmen legal sei, ist sich unsere Leserschaft uneinig. In den Kommentaren geht es heiß her.
So schreibt eine Leserin, dass er Einsatz ohnehin höher ausfalle, als der Preis der Tasse. Ein anderer Leser meint, dass das eben nicht der Preis wäre und somit Diebstahl.
Und was stimmt jetzt?
Tatsächlich ist es rein rechtlich gesehen ein Diebstahl. Mit einem großen ABER!
Rechtsanwalt Martin Soukup erklärt, dass der Pfand der Häferl oft sehr hoch ausfalle und man sich deshalb nicht bereichern würde, wenn man es mitnimmt. Somit sei der "Diebstahl geduldet". Es werde wird mit hoher Wahrscheinlichkeit niemand strafrechtlich verfolgt werden, wenn er oder sie eine Stiefel-Tasse mit nach Hause nimmt.
Sandra Hesch reagiert übrigens auf Insta nochmal: "Ich schwöre ich hab das Häferl nicht mitgehen lassen". Und selbst wenn: Wir machen alle beide Augen und Ohren zu.
BILDSTRECKE > Sängerin Sandra Hesch gibt Konzert
Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Unterhaltung" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.
Auf den Punkt gebracht
- Sandra Hesch löst mit einer Instagram-Frage eine Debatte aus, ob das Mitnehmen von Häferln vom Christkindlmarkt nach Zahlung eines Einsatzes legal oder Diebstahl ist.
- Rechtsanwalt Martin Soukup erklärt, dass es rechtlich gesehen Diebstahl ist, aber aufgrund des hohen Pfands geduldet wird und keine strafrechtlichen Konsequenzen zu erwarten sind.