Oberösterreich
Cyber-Attacke auf 34 Firmen in Oberösterreich
In der Nacht auf Donnerstag ist es zu einem Cyberangriff auf über 30 Klein- und Mittelbetriebe in Oberösterreich gekommen.
In Oberösterreich ist Hackern ein großangelegter Angriff auf Firmen gelungen. Die Computersysteme von insgesamt 34 Unternehmen sind über eine IT-Firma mit einer Schadsoftware infiziert und verschlüsselt worden, berichtet "ORF Oberösterreich".
Es handelt sich dabei um den bislang größten Angriff dieser Art in Oberösterreich, heißt es weiter. Die Hacker haben sich dabei offenbar gezielt eine IT-Firma im Zentralraum als Opfer ausgesucht. Durch die Infizierung dieses Betriebes, ist der Virus dann auf 34 übertragen worden, schreibt "ORF Oberösterreich".
Hohe Lösegeldforderungen gestellt
Von Seiten des Landeskriminalamtes heißt es, das Unternehmen sei damit unwissend zum "Superspreader" geworden. Laut Ö3 sollen Klein- und Mittelbetriebe im ganzen Bundesland betroffen sein. Diese können nun nicht mehr auf ihre Daten und Computersysteme zugreifen.
Den attackierten Firmen wurden zudem hohe Lösegeldforderungen gestellt, diese betragen laut "ORF" oft bis zu zwei Millionen Euro. Häufig müssen die Unternehmen das Geld in Form von Bitcoin bezahlen, heißt es in dem Bericht. Spezialisten bei der Polizei versuchen nun mit allen Mitteln, den Trojaner zu entschlüsseln.