Tausend Schutzengel hatte ein 33-jähriger Wiener bei seinem Unfall auf der A2 bei Wr. Neustadt. Der Lenker kollidierte am Donnerstagabend in Fahrtrichtung Wien mit seinem Firmenwagen mit einem Lkw.
Die Front des Lieferwagens wurde vollkommen zerstört und es trennten den Mann nur Zentimeter von schweren Verletzungen oder Tod. Doch wie durch ein Wunder konnte der Mann unverletzt aus dem Unfallfahrzeug aussteigen.
"Beim Eintreffen der Einsatzkräfte ließ der Anblick des Unfallwracks das Schlimmste befürchten", beschreibt Einsatzleiter Christian Pfeiffer die Situation: "Als Einsatzkräfte machen wir uns nach dem Eintreffen an der Unfallstelle einen schnellen Überblick über das Ausmaß. Normalerweise würde man bei einer solch starken Verformung bei Unfallfahrzeugen von schwersten Verletzungen oder Todesopfern ausgehen. Um so überraschender war dann die Tatsache, dass der Unfalllenker unverletzt daneben stand. Er kann nach diesem Unfall sicherlich einen zweiten Geburtstag feiern."
Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei hieß es für die Feuerwehr, die Autobahn wieder frei zu machen. Das Unfallfahrzeug wurde von der Autobahn verbracht und auf einem Parkplatz gesichert abgestellt. Den endgültigen Abtransport übernahm ein Privatunternehmen. Da die A2 in Fahrtrichtung Wien für die Dauer der Bergearbeiten teilweise verengt war, bildete sich ein längerer Stau.