Coronakrise drängt Personen noch weiter in die Armut

Die Coronakrise drängt armutsgefährdete Personen noch weiter in die Armut. Das zeigen die Zahlen der Einkäufe in den Sozialmärkten. Ein Plus an 20 Prozent wurde in den "Soogut"-Märkten verzeichnet. Aber auch hier fallen die Einkäufe kleiner aus. Es werden nur die wichtigsten Dinge besorgt, Luxusartikel bleiben liegen.

Jetzt wird noch mehr aufs Geld geschaut

Die Leute schauen laut einer Sprecherin der Sozialmärkte noch mehr auf das Geld. In Niederösterreich gibt es 61 Märkte mit billigeren Waren und Gratis-Ausgabestellen für armutsbetroffene Menschen. Den Großteil machen die 38 Ausgabestellen der „Team-Österreich-Tafel“ des Roten Kreuzes aus. Dazu kommen zwei Sozialläden des Roten Kreuzes.

21 Märkte in Niederösterreich

Die Organisation „Soogut“ betreibt zehn Läden und mehrere mobile Verkaufsstandorte, zwei sind es bei der Volkshilfe und jeweils einen Sozialmarkt betreuen der Arbeiter-Samariter-Bund (ASBÖ), der Verein „Wir Badener“ und VinziMarkt. Die Caritas der Diözese St. Pölten betreibt sechs derartige Einrichtungen.

Mit Pass billiger einkaufen

Dort kann jeder einkaufen, der einen "Einkaufspass" besitzt. Beim "Soogut"-Markt gibt es eine Gehaltsgrenze. Zivil- und Präsenzdiener, Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge können ohne Einkaufspass einkaufen, benötigen aber einen gültigen Ausweis.

Montag, 25.10 und Donnerstag, 28.10: 

8.30-9.30 Uhr: Loosdorf, Haltestelle Feuerwehr
10.00-11.00 Uhr: Melk, Haltestelle "Tischlerei Melk Kulturwerkstatt", Abt-Karl-Straße 27a, Innenhof
11.30-12.30 Uhr: Mank, Haltestelle auf dem Parkplatz vor betreutem Wohnen
13.00-14.00 Uhr: Petzenkirchen, Haltestelle Gemeindeamt

Mittwoch, 27.10:

9.15-10.00 Uhr: Böheimkirchen, Haltestelle beim Parkeingang neben Firma Höfler
10.30-11.30 Uhr: Herzogenburg, Haltestelle Park&Ride, gegenüber dem City Center
11.45-12.30 Uhr: Pottenbrunn, Haltestelle Josef-Trauttmansdorff-Straße 23, nach der Sparkasse