Österreich

Feuer bei Corona-Teststation – "war Brandstiftung"

Brisanter Fall in der steirischen Hauptstadt Graz: Eine Corona-Teststation stand in Flammen. Die Ursache ist unklar, doch ein Verdacht liegt nahe. 

Nikolaus Pichler
Teilen
1/2
Gehe zur Galerie
    Gegen 22 Uhr ereignete sich der Brand,...
    Gegen 22 Uhr ereignete sich der Brand,...
    privat/Apotheke 8052

    Die Holzhütte samt Teststation neben einer Apotheke im Grazer Bezirk Wetzelsdorf fing laut Polizei bereits am Montagabend Feuer. Gegen 22 Uhr bemerkte ein Nachbar, dass die Hütte in Flammen stand. Der Mann schlug sofort Alarm, rannte in sein Haus, kam mit einem Feuerlöscher zurück und erstickte den Brand. Die Floriani der Berufsfeuerwehr erledigten den Rest. 

    Verletzt wurde niemand. Die Schadenssumme ist noch ausständig. Apotheken-Chefin Eva Heschl vermutet einen Brandanschlag. "Das Schloss wurde aufgebrochen. Auch bei der Polizei hat man uns gesagt, dass es ziemlich sicher Brandstiftung war", so Heschl auf "Heute"-Anfrage. "Es ist ein Glück, dass die Apotheke mehr als einen Meter weit weg ist, sonst wäre vielleicht auch die Apotheke in Brand gestanden."

    "Man merkt jeden Tag, dass Unmut da ist"

    Waren es Corona-Skeptiker? "Ich möchte niemanden die Schuld in die Schuhe schieben. Aber man merkt jeden Tag auch bei unseren Kunden, dass Unmut da ist", sagt die Apothekerin. "Wir haben zum Beispiel über 200 Testtermine am Tag und können gar nicht mehr vergeben, weil die Labore an der Kapaziätsgrenze sind",

    Sprecher Fritz Grundnig von der Landespolizeidirektion Steiermark betont gegenüber "Heute": "Wir ermitteln in alle Richtungen." Er könne noch keine Auskunft zu konkreten Ermittlungsansätzen geben, erklärt er weiter.

    Erst vor kurzem berichtete die Polizei in Oberösterreich über einen Brandanschlag auf einen Streifenwagen. Die Täter gestanden kurze Zeit später, aus Wut auf die Polizei wegen der 2G-Kontrollen gehandelt zu haben. Im Zuge der Corona-Demo am Wochenende in Wien versuchte ein radikaler Maßnahmen-Gegner zudem einen Polizei-Heli mit einem Laserpointer zu blenden.

    1/53
    Gehe zur Galerie
      <strong>30.12.2024: "Drei Wochen lang geweint" – Wiener hat Nervenkrankheit.</strong> Die Diagnose war ein großer Schock, es folgte Trauer. Jetzt kämpft dieses Ehepaar mit aller Kraft um ein schönes Leben. <a data-li-document-ref="120080503" href="https://www.heute.at/s/drei-wochen-lang-geweint-wiener-hat-nervenkrankheit-120080503">Egal, wie lange es noch geht &gt;&gt;&gt;</a>
      30.12.2024: "Drei Wochen lang geweint" – Wiener hat Nervenkrankheit. Die Diagnose war ein großer Schock, es folgte Trauer. Jetzt kämpft dieses Ehepaar mit aller Kraft um ein schönes Leben. Egal, wie lange es noch geht >>>
      privat