Wien

Corona-Razzia in Wiener Studentenheim wegen Riesenparty

Am Samstag kam es in Wien zu zahlreichen Verstößen gegen die Corona-Regeln. Unter anderem gab es sogar eine Party in einem Wiener Studentenwohnheim.

Teilen
Die Beamten lösten eine illegale Party auf. (Symbolbild)
Die Beamten lösten eine illegale Party auf. (Symbolbild)
WOLFGANG SPITZBART / APA / picturedesk.com

Ausgelassen feierten mehr als hundert Menschen in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Party in einem Studentenheim im 20. Wiener Gemeindebezirk. Nach Mitternacht, etwa gegen 2 Uhr, wurde die Polizei darüber verständigt und begab sich sofort zu dem Studentenwohnheim in der Dresdner Straße. Vor Ort trafen die Beamten mehr als hundert Gäste an, die bei der Ankunft der Polizisten fluchtartig das Gebäude verließen. Dem Großteil der Anwesenden gelang es, vor der Polizeikontrolle zu fliehen. Elf Personen konnten die Beamten aber erwischen - jene wurden allesamt wegen Verstößen gegen die Covid-Verordnung angezeigt.

"Aktion scharf" auch in der Wiener Innenstadt

Auch in der Wiener Innenstadt hatte die Polizei alle Hände voll zu tun. Hier wurde ihre diese Woche gestartete "Aktion scharf" gegen die "massiven" Covid-Verstöße fortgesetzt. Wie es von Seiten der Polizei heißt, wurden im Rahmen einer Schwerpunktaktion in der Wiener Innenstadt mehr als 220 Personen angezeigt, die Beamten hoben 96 Organmandate ein.

Bei der Aktion kontrollierten 85 Beamte zwischen 17.00 und 20.00 Uhr die Bereiche Stephansplatz, Graben und Schwedenplatz. Dabei wurden 365 Menschen einer Identitätsfeststellung unterzogen. Von jenen wurden 228 Personen nach der Covid-Verordnung angezeigt. Zudem gab es zwei Anzeigen wegen strafrechtlicher Übertretungen. Auch 96 Organmandate wegen Nichteinhalten des Mindestabstandes wurden von den Polizisten ausgestellt.

TikTok-"Fight Challenge"

Wie "Heute" berichtete gab es am Samstag ebenso eine Prügelei zwischen Jugendlichen. Dabei handelte es sich um eine Social-Media-Challenge, der sogenannten "Fight Challenge". Seit einiger Zeit verabreden sich Jugendgruppen via TikTok immer wieder zu dieser Social-Media-Challenge. Am Samstag wurden zwei 15-Jährige wegen der Durchführung dieser "Challenge" und aufgrund von Covid-Verstößen festgenommen.

Ein 15-Jähriger wollte am Samstagabend vor der Polizeikontrolle flüchten. Bei seiner Festnahme trat und schlug er dann sogar auf die Polizisten ein. Dabei wurden zwei der Beamten leicht verletzt, ein dritter musste vom Dienst abtreten. Ein weiterer 15-Jähriger mischte sich in die Amtshandlung ein und ging von hinten auf die Beamten los. Auch er wurde vorläufig festgenommen. Die beiden Jugendlichen wurden angezeigt.

Weiterhin auf Schwerpunktkontrollen setzen

Die Polizei kündigte indes  am Sonntag an, dass solche Schwerpunktkontrollen in der Wiener Innenstadt auch weiterhin durchgeführt werden. Seit einiger Zeit - seitdem die Temperaturen wieder steigen -treffen sich immer wieder Menschen im ersten Bezirk und stehen mit alkoholischen Getränken beisammen. An die Bevölkerung wurde appelliert, sich trotz des Wetters an die Maßnahmen zu halten.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger