Zahl der Corona-Patienten im Spital hat sich verdoppelt

Bedenkliche Zahlen werden aus den Spitälern in Oberösterreich vermeldet. Zumindest, was die Anzahl an Corona-Patienten auf den Normalstationen betrifft. Diese steigt nämlich derzeit stark an, wie das Land OÖ berichtet. In der offiziellen Statistik des Landes ist zu sehen: Am Montag, 27. Februar, waren 273 Patienten mit Corona in einem Krankenhaus in Behandlung.

Zehn Tage zuvor waren es mit knapp 140 nur rund halb so viele. Und wenn man noch ein paar Tage weiter zurückgeht, sieht man, wie stark der Anstieg tatsächlich ist. Am 26. Jänner beispielsweise waren nur 56 Personen mit Corona im Spital. 

Die gute Nachricht: Die Zahl der Patienten auf der Intensivstation bleibt stabil. Schon seit Wochen sind immer rund 10 Patienten mit Corona auf der Intensivstation. 

Insgesamt gab es in den vergangenen Wochen wieder viel mehr Corona-Fälle in Oberösterreich. Vor einer Woche wurde innerhalb von nur 24 Stunden wieder einmal ein Wert von mehr als 1.000 Neuinfektionen verzeichnet. 

OÖ hat ausgegurgelt

Fraglich ist allerdings, wie aussagekräftig die offiziellen Corona-Zahlen überhaupt noch sind. Viele Menschen testen sich nicht mehr, Ende März läuft auch das Testprogramm "OÖ gurgelt" offiziell aus. Seit November 2021 wurden über das Programm zwei Millionen PCR-Tests durchgeführt.

"Erfreulicherweise ist es so, dass die Experten in ihren Prognosen davon ausgehen, dass wir zwar weiterhin mit Corona leben müssen, aber aus heutiger Sicht keine extremen Wellen mehr auftreten werden", so Gesundheitslandesrätin LH-Stv. Christine Haberlander (ÖVP). "Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Nachfrage nach PCR-Tests wider und ermöglicht es uns, diese früher als geplant auslaufen zu lassen". Gratis-Tests sind dann noch bei Apotheken möglich.