Kärnten

"Corona-Party" bei FPÖ – Ermittler lassen aufhorchen

Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen einen Kärntner FPÖ-Politiker wegen einer angeblichen Corona-Party. Nun gibt es eine brisante Wende. 

Nikolaus Pichler
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Der FPÖ-Politiker war wegen einer angeblichen Corona-Party im April im Visier der Staatsanwaltschaft.
Der FPÖ-Politiker war wegen einer angeblichen Corona-Party im April im Visier der Staatsanwaltschaft.
GERT EGGENBERGER / APA / picturedesk.com

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den Kärntner FPÖ-Landtagsabgeordneten und Bürgermeister von St. Urban im Bezirk Feldkirchen, Dietmar Rauter, wegen einer angeblichen Corona-Party im März 2021 sind nach Angaben des Abgeordneten eingestellt worden. Auch Ermittlungen gegen weitere Personen habe die Klagenfurter Staatsanwaltschaft eingestellt, so Rauter am Samstag in einer Aussendung. Er gehe davon aus, dass nun Ruhe einkehre.

Im April 2021 hatte es eine anonyme Anzeige gegen Rauter gegeben, wonach am 22. März der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates eine Geburtstagsfeier stattgefunden habe. Rauter hatte damals gesagt: "Es hat keine Geburtstagsfeier gegeben, weil man da ja Leute, Familie einladet. Ich habe keinen eingeladen."

"Geburtstag kann mir niemand vorwerfen"

Man sei wegen der konstituierenden Sitzung vor Ort gewesen, danach seien einige Fraktionsmitglieder gleich heimgegangen, andere seien noch beisammen gestanden und hätten die Angelobung Revue passieren lassen. Er habe an dem Tag Geburtstag gehabt, das könne ihm niemand vorwerfen. Und: "Ich habe weder Speis noch Getränke aufgewartet."

Im Gefolge der Sitzung soll es dann zu mehreren Corona-Erkrankungen gekommen sein. Rauter erklärte nun, die feierliche Angelobung und Konstituierung des St. Urbaner Gemeinderates in der örtlichen Mehrzweckhalle habe nach den damals gültigen Corona-Verordnungen stattgefunden. "Ich bin froh und dankbar, dass die Staatsanwaltschaft die anonymen Vorwürfe detailliert geprüft hat und jetzt bestätigt worden ist, dass es keine Corona-Party gab und auch kein unerlaubtes Zusammentreffen stattgefunden hat. Ich habe auch von Anfang an klargestellt, dass die Vorwürfe falsch sind" und dass auch die politischen Mitbewerber die klaren Ergebnisse nach dieser Ermittlungen respektierten, sagte der Politiker.

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