Niederösterreich
Corona in Radetzky-Kaserne: 250 Soldaten in Quarantäne
In der Radetzky-Kaserne in Horn wurden sieben Soldaten positiv auf Corona getestet. Sie haben zwar kaum Symptome, die Folgen sind aber weitgreifend.
Das Bundesheer gab am Dienstag sieben Corona-Fälle in den eigenen Reihen bekannt. Die infizierten Soldaten der Radetzky-Kaseren in Horn zeigen demnach keine bis maximal leichte Krankheitssymptome, weshalb sich das Erkennen der COVID-19 Infektionen als schwierig herausgestellt habe. Bei den infizierten Soldaten handle es sich um vier Kadersoldaten und drei Rekruten der Garde.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand haben sich die Soldaten laut Bundesheer außerhalb der Kaserne im zivilen Umfeld angesteckt. Die gesamte betroffene Kompanie der Garde (40 Kadersoldaten und 210 Rekruten) wurde laut Aussendung sofort separiert, und es wurde am Dienstag bei allen Soldaten eine Covid 19-Testung durchgeführt.
Vor zwei Wochen negativ
Die Ergebnisse sollten innerhalb der nächsten 24 bis 48 Stunden vorliegen. Die zivilen Behörden seien informiert worden. Die 210 Rekruten wurden noch vor drei Wochen, beim Einrücken zum Grundwehrdienst, alle negativ auf Covid19 getestet.
Die Garde befindet sich seit Anfang September für die Grundausbildung in der Radetzky Kaserne in Horn. Insgesamt hat die Garde, mit Standort in der Maria Theresien Kaserne in Wien, rund 400 Kadersoldaten und bildet dabei jährlich 1.400 Rekruten aus.