Oberösterreich

Corona-Impfungen starten am Sonntag in Sierning

Nun ist es fix. Im Bezirksalten- und Pflegeheim Sierning starten am Sonntag die Impfungen gegen das Corona-Virus.

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In Großbritannien war William Shakespeare einer der ersten, der eine Impfung bekam.
In Großbritannien war William Shakespeare einer der ersten, der eine Impfung bekam.
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Die Impfung ist die große Hoffnung im Kampf gegen das Corona-Virus. Kurz nach den Weihnachtfeiertagen am kommenden Sonntag (27. Dezember) werden nun auch in Oberösterreich die ersten Menschen geimpft. Und das passiert dort, wo besonders gefährdete Menschen leben und arbeiten - in einem Pflege- und Altenheim. 

Die Entscheidung für den Standort des Impfstartes ist nun auf das Bezirksalten- und Pflegeheim Sierning (Bez. Steyr-Land) gefallen. Dort sollen am Sonntag nach Eintreffen des Impfstoffes erste ausgewählte Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen geimpft werden.

Das Ganze erfolgt natürlich auf freiwilliger Basis, niemand wird gezwungen, sich impfen zu lassen. 40 Impfdosen stehen in der ersten Lieferung zur Verfügung.

Es braucht Zeit

"Klar muss uns aber sein: Die Impfung kann Corona nicht sofort verschwinden lassen. Wir müssen geduldig sein. Weil Produktion und Organisation Zeit brauchen. Wir müssen Verantwortung übernehmen. Weil wir uns weiter an Regeln halten müssen. Wir müssen zusammenhelfen. Weil wir mit einer Impfung nicht nur uns schützen, sondern auch andere“, betont Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP).

"Wenn viele daran teilnehmen, kann uns die bevorstehende Impfung vielleicht bald wieder ein normales Leben ermöglichen. Ich bin froh, dass die Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen beginnen, wo jene leben, die besonders schutzbedürftig sind“, so Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ).

Das ist der weitere Fahrplan

In der ersten Phase ab 12. Jänner werden Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen in Alten- und Pflegeheimen durch betreuende Ärzt/innen sowie das Personal der Krankenanstalten geimpft werden.

In der Phase 2 ab Februar sollen Risikopersonen und Personen in kritischer Infrastruktur geimpft werden. Hier werden die Hausärzte bereits eingebunden sein.

In Phase 3 ab April sollen so viele Impfstoffe zur Verfügung stehen, dass die Impfung der Allgemeinbevölkerung angeboten werden kann. Dies soll sowohl bei den niedergelassenen Ärzt/innen als auch in Form von lokalen Impfstellen angeboten werden.

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