Post-Vac-Syndrom
"Corona-Impfung hat mich krank gemacht"
Die Niederösterreicherin Andrea F. hat sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Seitdem leide sie an den Nebenwirkungen.
Andrea F. hat sich dreimal mit Moderna gegen das Coronavirus impfen lassen. Die heute 52-Jährige tat das, trotz starker Bedenken aufgrund ihrer Autoimmunerkrankung, aus Solidarität, wie sie im "Heute"-Interview erzählt. Jedoch hätte sie niemals damit gerechnet, dass sie nach den Spritzen kein normales Leben mehr führen könnte.
Keine ärztliche Bestätigung
Bereits fünf Stunden nach der zweiten Impfung, Anfang des Jahres 2021, sollen schwere Nebenwirkungen aufgetreten sein, erzählt die Niederösterreicherin: "Seitdem leide ich an Erschöpfung, Gelenkschmerzen, Schwindel und Kopfschmerzen, die sich teilweise zu einer Migräne entwickeln."
Andrea F. soll deshalb in mehreren Arztpraxen vorstellig gewesen sein, doch niemand soll ihr zugehört haben. "Ich hatte den Verdacht, dass es mit den Impfungen zusammenhängen könnte, aber die Ärzte meinten nur, dass das nicht sein kann." Erst nach der dritten Impfung soll ein Rheumatologe ihren Verdacht bestätigt haben.
25.000 Euro Behandlungskosten
Wie ihr weiteres Leben aussehen wird, weiß die 52-Jährige allerdings trotzdem nicht: "Ich war früher fit, bin viel wandern gegangen", erzählt sie. "Das kann ich alles nicht mehr." Sie hoffe nur darauf, dass ihr Impfschaden nun anerkannt wird, denn sie würde sich gegenüber der Politik und den Ärzten wie ohnmächtig fühlen.
„Ich bin seit dem Vorfall in Frühpension, nicht mehr arbeitsfähig, und werde mit allen Kosten allein gelassen.“
"Seit den Nebenwirkungen hab ich für meine Behandlung mindestens 25.000 Euro ausgegeben", erklärt Andrea F. abschließend. Die Krankenkasse soll dafür nämlich nicht aufkommen, solange der Impfschaden nicht bestätigt wird. "Ich bin seit dem Vorfall in Frühpension, nicht mehr arbeitsfähig, und werde mit allen Kosten allein gelassen."
Auf den Punkt gebracht
- Andrea F aus Niederösterreich leidet nach drei Moderna-Impfungen gegen das Corona-Virus an schweren Nebenwirkungen, darunter Erschöpfung, Gelenkschmerzen und Kopfschmerzen
- Trotz ärztlicher Bestätigung fühlt sie sich von der Politik und den Ärzten im Stich gelassen und hat bereits 25.000 Euro für ihre Behandlungskosten ausgegeben
- Sie hofft nun auf Anerkennung ihres Impfschadens, da die Krankenkasse bisher nicht dafür aufkommen will