Tirol
Corona-Graffiti schockiert in Problem-Bezirk Schwaz
In Weer, Tirol, hat sich eine unbekannte Täterschaft mit einer Corona-Botschaft an einer Straßenmauer verewigt. Die Polizei ersucht um Hinweise.
Seit Tagen steht Tirol erneut als Corona-Hotspot Österreichs im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte. Ein Jahr nach der Causa Ischgl ist es dieses Mal allen voran der Bezirk Schwaz, der für Aufsehen sorgt. Grund ist die südafrikanische Mutation des Coronavirus, die mutmaßlich durch über Silvester in Südafrika verweilende Tirol-Touristen ins Land eingeschleppt wurde und zu strengen Maßnahmen seitens der Bundesregierung führte.
Doch nicht alle Tiroler sind mit den gesetzten Maßnahmen einverstanden, das zeigt ein jüngst angefertigtes Graffiti nahe der Bushaltestelle an der Tiroler Bundesstraße B 171 in Weer angefertigt wurde. Ironie des Schicksals, dass Weer im Bezirk Schwaz liegt. Am Mittwochvormittag wurde der Vandalen-Akt bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Zweckdienliche Hinweise sind erbeten.
Die hinterlassene Botschaft spricht von "korrupten Politikern" und "regimetreuen 'Experten'", die für die "Pharma-Mafia" tätig seien. Die von einem mutmaßlichen Verschwörungstheoretiker verfassten Zeilen werfen den Behörden auch den Umgang mit falschen Zahlen vor (siehe Diashow). Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.