Niederösterreich

Corona-Fonds! Anträge knacken 1-Million-Euro-Marke

31,3 Millionen Euro stehen in NÖ für die Wiedergutmachung von Corona-Schäden zur Verfügung. Die Anträge trudeln im Sekundentakt ein.

Isabella Nittner
Landesvize und FPNÖ-Chef Udo Landbauer mit Landesrat Christoph Luisser (v.li.)
Landesvize und FPNÖ-Chef Udo Landbauer mit Landesrat Christoph Luisser (v.li.)
FPÖ Niederösterreich

Er war einer der umstrittensten Punkte im Koalitions-Pakt zwischen FPÖ und ÖVP in Niederösterreich: Der Corona-Fonds mit einer Fördersumme von 31,3 Millionen Euro zur Wiedergutmachung von Pandemie-Schäden.

Konkret geht es – wie ausführlich berichtet – um einen Schadenersatz für verfassungswidrig eingeforderte Corona-Strafen sowie ärztliche Kosten aufgrund von Long Covid oder auch finanzielle Unterstützung, wenn Kinder im Zuge der Pandemie den Anschluss in der Schule verloren haben und deshalb Nachhilfe benötigen.

1 Woche: 1 Million Euro

Seit 1. September kann man die Wiedergutmachung in sämtlichen Förderbereichen online beantragen. Und das machen auch zahlreiche Niederösterreicher, wie FP-Landesvize Udo Landbauer und FP-Landesrat Christoph Luisser nun berichten. "Im Zentrum der Hilfen stehen Kinder, die durch Schulschließungen und die Lockdown-Politik enorme Lerndefizite und psychische Probleme erlitten haben. Nach nur einer Woche ist eine Fördersumme von mehr als einer Million Euro beantragt worden. Das ist einzigartig in ganz Österreich und zeigt, dass die Maßnahmen zur Wiedergutmachung notwendig und richtig sind. Das ist der Weg der Gerechtigkeit für die Niederösterreicher, die jahrelang unter dem Corona-Wahnsinn gelitten haben", so Landbauer.

Die Top 3-Anträge
500.000 Euro für Psychotherapie-Unterstützung
280.000 Euro für Long Covid-Schäden
50.000 Euro für Nachhilfe-Kosten
47.000 Euro für Impfbeeinträchtigungen

Rasch und unbürokratisch sollen die Auszahlungen über die Bühne gehen, das sei den Freiheitlichen ein großes Anliegen, wie Landesrat Christoph Luisser betont. "Bisher sind Strafgelder in der Höhe von rund 120.000 Euro zurückbezahlt worden. Seit 30. Juni werden auch die Rechtsanwaltskosten, die zur Bekämpfung von verfassungswidrigen Strafen angefallen sind, abgegolten", so der Politiker.

Die Aufschlüsselung der Gründe für die Beantragung sprechen Bände: Mehr als 500.000 Euro an Fördergeldern seien für die finanzielle Unterstützung von Therapien bei psychischen Problemen beantragt worden, gefolgt von 280.000 Euro für Long Covid-Schäden und 50.000 Euro für Nachhilfe-Kosten. "Für den Ausgleich von Impfbeeinträchtigungen, also Folgewirkungen, die vom Impfschadengesetz nicht gedeckt sind, wurden bisher mehr als 47.000 € beantragt", heißt es seitens der FPÖ.

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