Niederösterreich
Corona: Adventmarkt Klosterneuburg fällt heuer aus
Bitter für alle Weihnachts-Fans: Der Weihnachtsmarkt in Klosterneuburg wird heuer dem Corona-Budgetloch zum Opfer fallen. Der traditionelle Leopoldimarkt soll indes in irgendeiner Form stattfinden.
Klar, es sind noch sieben Monate bis Weihnachten, doch bereits in drei Monaten werden wieder Lebkuchen in den Supermärkten zu finden sein und in spätestens fünf bis sechs Monaten beginnt die Vorfreude auf das Fest. Doch Weihnachtsfans müssen jetzt stark sein: In Klosterneuburg wird der Adventmarkt am Rathausplatz (Anm.: letztes Jahr von Ende November bis kurz vor Weihnachten) nicht stattfinden.
Leopoldikirtag in anderer Form?
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (VP) bestätigt: "Der Weihnachtsmarkt wird jedenfalls in der bisherigen Form dem Corona-Budgetloch zum Opfer fallen." Auch gibt es Ängste und Gerüchte rund um den Leopoldikirtag. Doch da stellt Schmuckenschlager klar: "Den Leopoldimarkt wird es in jedem Fall geben. In welcher Form allerdings entscheidet die Situation im November. Aber den Leopold, unseren Landesheiligen, lassen wir auf jeden Fall hoch leben und werden um seinen Segen bitten."
Auch in anderen Gemeinden und Städten könnte der Adventmarkt heuer nicht oder in einer abgespeckten oder anderen Form stattfinden.
St. Pölten, Wr. Neustadt optimistisch
Entwarnung gibt es indes aus St. Pölten: "Der Adventmarkt ist unverändert geplant. Natürlich gilt es, die Entwicklungen abzuwarten. Wir haben das natürlich im Auge, sind aber zuversichtlich, dass wir wieder einen „märchenhaften Christkindlmarkt“ am St. Pöltner Rathausplatz genießen können", so ein Sprecher des Magistrates.
Auch in Wr. Neustadt hofft man auf einen Adventmarkt: "Wir warten die Vorgaben der Regierung ab. Wenn möglich, dann wird es einen Adventmarkt geben", so Magistrats-Sprecher Thomas Iwanschitz zu "Heute".