Heftiges Skandal-Video
Cassie bricht ihr Schweigen zu P. Diddys Prügelattacke
Nachdem ein Video publik wurde, in dem Cassie von P. Diddy brutal zusammengeschlagen wurde, hat sie sich nun zu den Aufnahmen geäußert.
Der Sender CNN machte jüngst verstörende Aufnahmen publik, in denen der Rapper Sean "P. Diddy" Combs (54) die Sängerin Cassie Ventura (37) verprügelt. Das Video stammt aus dem Jahr 2016, als die beiden noch zusammen waren. Die 37-Jährige schwieg zum Video – bis jetzt.
Auf Instagram postete sie am Donnerstag ein Statement. Sie bedankt sich darin für die Liebe und die Unterstützung ihrer Familie. Dies habe ihrem jüngeren Ich erlaubt, zur Ruhe zu kommen und sich sicher zu fühlen. "Das ist aber nur der Anfang. Häusliche Gewalt ist DAS Problem. Es ließ mich zu einer Person werden, von der ich nie dachte, dass ich sie sein könnte", fügt sie an.
P. Diddy bezieht zur Prügelattacke Stellung
In einem weiteren Abschnitt ruft sie dazu auf, dass man Opfern von Beginn an Glauben schenken müsse. "Es braucht viel Mut, die Wahrheit zu sagen in einer Situation, in der man machtlos ist", schreibt Cassie. Sie spricht zudem ihre Unterstützung aus an alle Personen, die etwas Ähnliches durchleben. "Mein Heilungsprozess endet nie, aber diese Unterstützung bedeutet mir alles", meint die zweifache Mutter.
P. Diddy hat sich bereits zu den Aufnahmen geäußert. Er entschuldigte sich in einem Video auf Instagram und spricht von einer dunklen Phase seines Lebens.
Cassie zeigte P. Diddy an
Im November 2023 reichte Cassie eine Bundesklage gegen P. Diddy ein. Sie warf ihm vor, er sei während ihrer gesamten Beziehung körperlich und sexuell missbräuchlich gewesen.
In einer Erklärung gegenüber der "New York Times" sagte Combs' damaliger Anwalt Benjamin Brafman, dass sein Mandant die Anschuldigungen zurückgewiesen habe und dass die Klage "von unbegründeten und unerhörten Lügen gespickt" sei, die darauf abzielten, "den Ruf von Herrn Combs zu schädigen".
Ventura und Combs haben die Klage einen Tag nach ihrer Einreichung beigelegt. Die Details bleiben vertraulich. Brafman sagte, dass die Einigung "in keiner Weise ein Eingeständnis eines Fehlverhaltens" sei.
Razzien auf Diddys Anwesen
Seither kamen weitere Opfer mit Anschuldigungen gegen den Produzenten an die Öffentlichkeit. Diddy soll mehrere Frauen unter Drogen gesetzt und misshandelt haben. Ende März wurden seine Anwesen in Miami und Los Angeles von der Polizei durchsucht.
Die Razzien von Homeland Security Investigations seien Teil einer bundesweiten Ermittlung gegen "Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung", hieß es. Diddy weist alle Anschuldigungen von sich.
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Frauenhelpline (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 222 555
Männernotruf (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 246 247
Rat auf Draht: 147
Autonome Frauenhäuser: 01/ 544 08 20
Gewaltschutzzentren: +43 1 585 32 88
Weisser Ring: 0800 112 112
TelefonSeelsorge – Notruf 142 (täglich 0-24 Uhr)