Niederösterreich

Caritas-Direktor absolviert Praktikum im Kremser Spital

Das Kremser Universitätsklinikum hatte kürzlich einen eher außergewöhnlichen Praktikanten: Hannes Ziselsberger, den Direktor der Caritas St. Pölten.

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Stationsleitung Gabriele Pachschwöll, Direktor der Caritas St. Pölten Hannes Ziselsberger, Bereichsleitung Karl Kolm und organisatorische Leiterin der Palliativmedizin Gudrun Kreye (v.l.n.r.)
Stationsleitung Gabriele Pachschwöll, Direktor der Caritas St. Pölten Hannes Ziselsberger, Bereichsleitung Karl Kolm und organisatorische Leiterin der Palliativmedizin Gudrun Kreye (v.l.n.r.)
Universitätsklinikum Krems

Als Universitätsklinikum betreut das Spital in Krems zahlreiche Schüler, Studenten und Praktikanten. Außergewöhnlich war jedoch die Anfrage des Direktors der St. Pöltner Caritas, Hannes Ziselsberger, ein Praktikum auf der Palliativstation des Universitätsklinikums absolvieren zu wollen, schließlich auch zustande kam. Im Zuge seines Praktikums erhielt er somit einen umfangreichen Einblick in die ganzheitliche Betreuung der Patienten.

Praktikum für Lehrgang

Ziselsberger absolviert den Hochschullehrgang "Didaktik der Sozialbetreuungsberufe und Pflege", wofür das 40-stündige Praktikum nötig war. Für die Palliativstation entschied sich der engagierte Praktikant aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit und dem persönlichen Interesse an der Hospizversorgung. Besonders faszinierend empfand Hannes Ziselsberger, dass das Palliativteam im Universitätsklinikum als große Unterstützung und Bereicherung im interdisziplinären Setting gesehen wird.

Ziselsberger war am Ende des intensiven Einblicks begeistert: "Danke an dieses Team und an all die Ehrenamtlichen, die mit hoher fachlicher Kompetenz die palliative Betreuung leben. Mit ihrem Wissen schaffen sie Vertrauen, welches gerade für die PatientInnen selbst, aber auch für die Angehörigen, so unglaublich wichtig ist." 

Beidseitige Bereicherung

Doch auch auf die andere Seite war vom prominenten Praktikanten begeistert. Stationsleiterin Gabriele Pachschwöll sagt: "Die Arbeit auf unserer Station ist oftmals mit großen Herausforderungen verbunden. Dazu braucht es die fachliche und soziale Kompetenz jeder einzelnen MitarbeiterIn. Den Umgang von Herrn Ziselsberger mit diesen Situationen zu beobachten und mit ihm aufgrund seiner Position in den fachlichen Austausch zu treten, war eine große Bereicherung für uns alle."

Das Gebiet der Palliativmedizin umfasst Symptomkontrolle, oftmals auch über Jahre hinweg, sowie die Sterbebegleitung.  "Wir sind immer bemüht, die Vielfältigkeit unserer Arbeit gerade den Auszubildenden näher zu bringen", so Pachschwöll. Die menschenwürdige Begleitung, unabhängig vom Stadium der Erkrankung, stehe klar im Vordergrund.

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