Kärnten
Bus-Drama in Kärnten – 19-Jährige war auf Weg zu Eltern
Bei einem Busunglück in Kärnten kam Dienstagfrüh eine 19-Jährige aus dem Bezirk Grieskirchen (OÖ) ums Leben. Sie war auf dem Weg zu ihren Eltern.
Bei einem verheerenden Bus-Unglück auf der Friesacher Straße in Kärnten kam Dienstagfrüh ein 19-Jährige aus Oberösterreich ums Leben. 46 weitere Passagiere aus Deutschland, Österreich, Slowenien, Italien und der Ukraine wurden bei dem Unfall zum Teil schwer verletzt. Ein Flixbus, der auf dem Weg von Berlin nach Triest war, kam aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Leitplanke und kippte in weiterer Folge um.
Am Weg zu ihren Eltern
Nur Minuten nach dem Unglück trafen Rettungskräfte der umliegenden Feuerwehren, des Roten Kreuzes und der Polizei am Unfallort ein. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen konnten die Notärzte das Leben der jungen Frau nicht mehr retten. Sie wurde unter dem Bus eingeklemmt und erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.
Nach dem tragischen Unglück werden nun immer mehr dramatische Details bekannt. Laut Informationen der "Krone" war die junge Frau gemeinsam mit ihrem Freund auf dem Weg nach Italien. Dort wollte die 19-Jährige ihre Eltern besuchen. Wie die Landespolizeidirektion Oberösterreich bestätigte, stammt das Todesopfer aus dem Bezirk Grieskirchen.
Unfallhergang noch ungeklärt
Das deutsche Unternehmen "Flixbus" sprach der Familie der Verstorbenen sein Mitgefühl aus. "Wir arbeiten eng mit der Polizei und den Behörden zusammen, um den Unfallhergang schnellstmöglich aufzuklären", erklärte der Konzern in einer Aussendung.
Der genaue Unfallhergang ist derzeit noch völlig unklar. "Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen", heißt es seitens der Polizei. Ein Sachverständiger zur Erhebung der Unfallursache wurde von der Staatsanwaltschaft angeordnet und wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Wie die Polizei mitteilte, sei ein vor Ort durchgeführter Alkotest bei beiden Fahrzeuglenkern negativ verlaufen.
Neben zwölf Streifen der Polizei waren auch insgesamt zehn Fahrzeuge der freiwilligen Feuerwehren aus dem Bezirk St. Veit an der Glan sowie sieben Fahrzeuge der Rettungskräfte im Einsatz.