Burgstaller gibt Update: So geht es dem Torjäger

Die "sportliche Lebensversicherung" steht vor der Rückkehr auf den Platz. Guido Burgstaller wird von Rapid seit Wochen schmerzlich vermisst. Jetzt kündigt der Torjäger sein bevorstehendes Comeback an.

Mit 21 Toren und fünf Assists war der 34-Jährige vergangene Saison das Um und Auf im Angriff der Rapidler. Zum Saisonstart traf er heuer drei Mal in fünf Spielen. Ende August dann der Schock: Burgstaller erlitt einen Sehneneinriss im Adduktor, konnte seither kein Spiel mehr bestreiten.

So sehr fehlt Burgstaller

Wie schmerzlich der Ausfall des Routiniers ist? Beim letzten Einsatz schoss Burgstaller die Hütteldorfer bei Blau Weiß Linz mit einem Doppelpack zum 5:0-Sieg. Nach seinem Ausfall folgte eine Liga-Durststrecke von fünf sieglosen Spielen in Serie. Dabei erzielte Rapid nur fünf Tore.

Immerhin: Am vergangenen Samstag gelang bei Nachzügler Lustenau ein Befreiungsschlag, ein erneuter 5:0-Sieg bei einem Außenseiter. Marco Grüll platzte mit einem Doppelpack der Knoten. Burgstaller-Ersatz Fally Mayulu traf wie Spielmacher Matthias Seidl und der eingewechselte Mittelfeld-Motor Lukas Grgic gegen eine desolate und verunsicherte Lustenau-Abwehr.

Burgstaller: “Schaut gut aus”

Nach der Länderspielpause kommt mit dem fünftplatzierten Klagenfurt ein anderes Kaliber in die Bundeshauptstadt. Die Kärntner stellen die fünftbeste Abwehr der Liga, rangen zuletzt Serienmeister Salzburg ein Remis ab. Rapid bräuchte dringend einen fitten Burgstaller. Der Kapitän macht den Fans Hoffnung: "Es wird von Tag zu Tag besser. Wenn es so weitergeht, bin ich zuversichtlich, dass ich bald wieder auf dem Platz stehe. Klar schaut es relativ gut aus, ich habe aber auch zwei Monate gefehlt, das muss ich so schnell wie möglich wieder aufholen."

Der aktuelle Stand: Burgstaller kann wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Die Länderspielpause verschafft Rapid vor dem Duell mit Klagenfurt zusätzlich Zeit. Durch den Trainingsrückstand wackelt aber der Einsatz in der Startelf.

Im Gespräch mit der APA lässt der Knipser seinen Ausfall aber ohnehin nicht als Ausrede für die Fünf-Spiele-Misere seines Teams gelten: "Das ist alles ein bisschen hochgegriffen. Wir verlieren und gewinnen gemeinsam, ich bin auch abhängig von der Mannschaft. Und ich glaube nicht, dass ein einzelner Spieler so viel Unterschied ausmachen kann."