Conference League

Burgstaller-Ärger nach Rapid-1:1: "Überheblich"

Die Siegesserie von Rapid in der Conference League ist gerissen. Trotz klarer Überlegenheit holte Grün-Weiß nur ein 1:1 gegen die Shamrock Rovers.

Sport Heute
Burgstaller-Ärger nach Rapid-1:1: "Überheblich"
Rapid-Routinier Guido Burgstaller gegen die Shamrock Rovers.
Gepa

Vor 20.000 Fans im Wiener Allianz Stadion hatte Nenad Cvetkovic die Grün-Weißen verdient bereits in der neunten Minute in Front gebracht, nachdem zuvor Kapitän Matthias Seidl (4.) und Mamadou Sangare (8.) Aluminium trafen, auch Dion Beljo den Siegtreffer in der 58. Minute vergab, den Kopfball an die Latte setzte. Drei Minuten zuvor hatte Johnny Kenny aus einem Konter auf 1:1 gestellt.

Rapid musste zwar erstmals in der Conference League Punkte abgeben, liegt aber mit zehn Zählern auf dem Konto weiterhin komfortabel auf dem vierten Tabellenplatz, hat einen Platz im Achtelfinale in Griffweite. Trotzdem war bei den Hütteldorfern nach der Enttäuschung im zweiten Durchgang der Ärger groß.

"Überheblich"

Allen voran bei Routinier Guido Burgstaller, der deutliche Worte fand: Nach dem Seitenwechsel sei man "schläfrig" gewesen, habe "den Gegner eingeladen", führte Burgstaller bei "Canal+" aus, meinte dann: "In der zweiten Halbzeit müssen wir uns schon ankreiden lassen, dass das zu wenig war von uns. Wir waren vielleicht überheblich und unkonzentriert. Es ist uns in dieser Saison schon öfter passiert. Daraus müssen wir lernen. Weil das, was wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben, tut weh. Wir schenken die Punkte her."

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    Aussagen, die auch Trainer Robert Klauß nachvollziehen konnte, ebenso seine Elf kritisierte: "Wir sind genau so in die zweite Halbzeit gestartet, wie wir es nicht wollten: Fahrlässig, bequem. Wahrscheinlich mit dem Gefühl der Überlegenheit, dass wir weniger tun müssen, das Spiel vielleicht schon entschieden sei." Schon fünf Minuten nach Wiederbeginn habe der Deutsche auf der Bank gesagt: "Was machen wir hier eigentlich? Das ist nicht gut, was wir hier tun. Wir haben gedacht, da passiert nichts mehr, weil wir so deutlich überlegen sind. Aber wir haben den Gegner zurück ins Spiel geholt. Selbstverschuldet."

    Trotz des 1:1-Remis war das Spiel für Abwehrchef Cvetkovic ein Besonderes, er erzielte im 30. Spiel für Grün-Weiß seinen ersten Treffer. Die Freude beim Serben hielt sich aber in Grenzen: "Es war nicht genug, wir hätten mehr Tore schießen müssen, haben viele Chancen herausgespielt. Mit dem Resultat sind wir nicht zufrieden, aber wir sind noch in einer sehr guten Position", meinte der 28-Jährige.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die Siegesserie von Rapid in der Conference League endete mit einem frustrierenden 1:1 gegen die Shamrock Rovers, trotz klarer Überlegenheit und zahlreicher Chancen.
    • Spieler und Trainer kritisierten die Mannschaft für ihre überhebliche und unkonzentrierte Leistung in der zweiten Halbzeit, die letztlich den Sieg kostete.
    red
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