Fussball
Bundesliga sperrt einen Klub-Präsidenten aus
Die Bundesliga greift durch. Neben Rapid, Sturm Graz und Austria-Coach Michael Wimmer wurde auch Wolfsberg-Präsident Dietmar Riegler bestraft.
Der Senat 1 der heimischen Liga hat am Dienstag nicht nur Rapid und Sturm wegen Pyrotechnik-Vergehen ihrer Fans hart bestraft und dem "Veilchen"-Coach nach seiner von ihm angeregten Verletzungs-Unterbrechung durch Keeper Christian Früchtl belangt, sondern auch gegen den Wolfsberger Klub-Boss eine Strafe ausgesprochen.
Riegler darf sich in den kommenden fünf Spielen nicht im Stadion-Inneren aufhalten. Heißt im Klartext: Das Spielfeld, der Spielertunnel, die Mixed Zone, aber auch die Kabinen sind für den Klub-Präsidenten des Kärntner Bundesligisten tabu.
Von Schiri angezeigt
Verantwortlich dafür sol ldas Duell seiner Wolfsberger gegen den LASK am 30. September gewesen sein. Schiedsrichter Harald Lechner habe den Klub-Präsidenten im Nachgang der Partie angezeigt, nachdem Riegler zuvor einen Spieloffiziellen kritisiert haben soll.
"Ich finde es nicht richtig", äußerte sich der Wolfsberger Boss gegenüber der "Krone", "zumal ich während des Spiels damals auch nichts bemerkt hätte, das Lechner nicht gepasst haben soll. Zwölf Jahre stehe ich jetzt schon da – und es war nie etwas." Der Lavanttaler Fußball-Boss glaub jedenfalls, dass an seiner Person nun "ein Exempel statuiert wird. Das ist meine Leidenschaft und wenn ich mich dann aufrege bei gewissen Entscheidungen, sollte man es schon verstehen", fordert der Kärntner.