Fussball

Schiri stoppt Match, Bulle darf Ramadan-Fastenbrechen

Leipzig-Profi Mohamed Simakan hält sich an die Regeln des Fastenmonats Ramadan. Ein Schiedsrichter unterstützt den muslimischen Spieler dabei.

Sebastian Klein
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Leipzig-Profi Mohamed Simakan
Leipzig-Profi Mohamed Simakan
IMAGO Images

Obwohl Mohamed Simakan die strengen Ramadan-Regeln einhält, von Sonnenauf- bis Untergang nichts isst und trinkt, steht er am Sonntag im Bundesliga-Spiel gegen Hoffenheim für Leipzig in der Startelf.

Simakan gewinnt mit den Bullen 3:0.

Der 21-Jährige steht um 19:58 Uhr im Mittelpunkt. Es ist der Zeitpunkt, als in Leipzig die Sonne untergeht. Schiedsrichter Bastian Dankert stoppt das Spiel – Trinkpause!

Damit unterstützt er den gläubigen Moslem Simakan, der die Pause nützt, um sich mit einem Energy-Gel und einem Riegel stärkt.

Letzte Woche durfte auch der Mainzer Moussa Niakhate im Spiel gegen Augsburg sein Fasten brechen, Schiri Matthias Jöllenbeck ermöglichte das mit einer Pause. Jöllenbeck war der erste Referee der Bundesliga-Geschichte, der für einen muslimischen Spieler nach Sonnenuntergang das Spiel kurz anhielt.

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