Bundesliga-Coach poltert: "Modus ist eine Frechheit"

Die Vorarlberger befinden sich im Aufwind. Altach konnte zwei der letzten vier Spiele gewinnen, ist seit nunmehr fünf Spielen unbesiegt. Und hängte die rote Laterne Hartberg um, überholte mit einem 3:0-Erfolg in der 26. Runde gegen die WSG Tirol die Oststeirer. 

Dabei lagen die Vorarlberger nach dem Ende des Grunddurchgangs abgeschlagen am Tabellenende, hatten neun Punkte Rückstand auf Hartberg. Doch die Teilung der Liga in Meister- und Qualifikationsgruppe sowie die Punktehalbierung erweckten die Vorarlberger zum Leben. 

"Modus eine Frechheit"

"Wir müssen ehrlich zu den Leuten und den Fans sein und sagen: Der Modus ist ein Witz, eine Frechheit", kritisierte der Schweizer die Punkteteilung, die Altach eigentlich entgegen kommt. "Natürlich sind wir dieses Jahr in Altach froh über die Punkteteilung, sonst wäre der Klassenerhalt viel schwieriger. Es geht nicht um die Gruppenteilung. Damit habe ich kein Problem. Es geht um die Punkteteilung", fügte Magnin an.

Die Kritik bezog der Schweizer auf die überraschende Entlassung von Ried-Coach Robert Ibertsberger. Die Innviertler schrammten nur knapp an der Meistergruppe vorbei, befinden sich nun mitten im Abstiegskampf. Deshalb übernahm zum zweiten Mal in der Saison Christian Heinle. Aus dem Abstand von 16 Punkten bei der Liga-Teilung wurden nun drei. "Für den Kollegen tut es mir leid. Wenn  dir Punkte weggenommen werden, die du dir verdient hast und danach wirst du entlassen, dann tut auch mir das weh", so der Schweizer. 

Rückspiel gegen Altach

Altach trifft am Samstag im Rückspiel auf den LASK. Das Duell vor einer Woche endete mit einem 0:0. Mit einem Erfolg könnte die Magnin-Elf sogar mit den Oberösterreichern gleichziehen. Und damit den Abstiegskampf noch spannender machen...