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Bub (11) erschießt Bär und rettet damit seine Familie

Eine Familie ist auf dem Weg zum Angeln, als plötzlich ein Braunbär auftaucht und sie attackiert. Doch Elliot behält die Nerven.

Heute Redaktion
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Auf dem Weg zum Fischen waren Elliot Clark, sein Onkel Craig Stoltzfus, der Großvater und ein Cousin im Wald bei Game Creek im Südwesten Alaskas unterwegs. Drei Hunde begleiteten die Angler-Gruppe aus dem Dorf Hoonah, als plötzlich ein Braunbär aus dem Gehölz auftauchte.

Der Bär stürmte direkt auf den 11-Jährigen zu und rammte dabei dessen Onkel Craig und Großvater zur Seite. Neben dem Buben hatte nur der Onkel eine Schusswaffe dabei, doch der kam nicht zum Schuss: "Er war so schnell bei ihm, dass er keine Zeit mehr hatte, sein Gewehr von der Schulter zu nehmen", sagte Elliots Vater Lucas Clark der Lokalzeitung "Juneau Empire". Elliot und sein Cousin waren auf sich allein gestellt.

Der Bub reagierte blitzschnell und legte seine Waffe an. "Der erste Schuss traf den Bären in die Schulter, tat ihm aber nichts", so Vater Clark. Der zweite Schuss habe das Tier in die Nase getroffen, der dritte Schuss in den Rücken habe den Bären in die Knie gezwungen. Aus Angst, er könnte noch einmal aufstehen, töteten Elliot und sein Onkel das Tier.

Zufall rette Familie das Leben

Wie Shelley Hughes, Senatorin von Alaska, auf ihrer Facebook-Seite schreibt, hatte der kleine Elliott erst am Tag davor die Schrotmunition zur Vogeljagd gegen normale Patronen ausgetauscht. "Wow! Einfach wow! Was für ein Schuss! Welch ein Mut!", lobte die Republikanerin den 11-jährigen Schützen.

Auch Ende Juni ist es in Alaska zu einer Begegnung zwischen Menschen und einem Bären gekommen. In Anchorage war ein Schwarzbär durchs Fenster in das Kinderzimmer des 11-jährigen Zach Landis gesprungen. Nach seinem Einbruch türmte das Tier jedoch und hinterließ lediglich Kratz- und Blutspuren.



(kko/rcp)