Steiermark
Brunftiger Hirsch ersticht Steirer in Gehege
Tragödie in der Steiermark! Ein Mann führte Arbeiten in einem Rotwild-Gehege durch und wurde von einem Hirsch attackiert – er hatte keine Chance.
Wie die "Kronen Zeitung" am Mittwoch berichtet, ereignete sich das Drama in Leutschach an der Weinstraße! Der 70-jährige Steirer wollte offenbar Disteln in dem weitläufigen Rotwild-Gehege in der Katastralgemeinde Pößnitz ausgraben.
Während der Arbeiten in dem Gehege, das mit einem Rothirsch, fünf Hirschkühen und vier Jungtieren besetzt war, wurde der Mann dann von dem stattlichen Hirsch angegriffen. Eine Nachbarin beobachtete die Attacke, verständigte sofort die Einsatzkräfte und leistete zusammen mit weiteren Personen Erste Hilfe.
Reanimation unter Polizeischutz
Die Rettungskräfte waren rasch vor Ort und versuchten mit aller Kraft, den Mann noch im Gehege zu reanimieren – auch unter Polizeischutz. Doch die Sanitäter konnten das Leben des Steirers nicht mehr retten.
Laut "Krone"-Bericht hatte der Hirsch dem Mann mit seinem Geweih schwerste Stichverletzungen am Oberkörper, an der Brust, am Kopf und an den Beinen zugefügt.
Der Hirsch konnte in dem riesigen Areal während des Einsatzes vorerst nicht gefunden werden, kurze Zeit später soll er dann aber erlegt worden sein.