Luxus im Exil

Brisante Enthüllung um Hamas-Chef Ismail Haniyeh

Hamas-Anführer Ismail Haniyeh soll im Luxus im Exil in Katar leben, während die Menschen im Gazastreifen leiden. Nun gibt es eine brisante Enthüllung.

Brisante Enthüllung um Hamas-Chef Ismail Haniyeh
Hamas-Chef Ismail Haniyeh soll zuvor UNRWA-Lehrer gewesen sein.
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Der Hamas-Anführer Ismail Haniyeh war in der Vergangenheit angeblich Lehrer beim UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge UNRWA im Nahen Osten, wie ein ehemaliger Angestellter der Hilfsorganisation bekannt gemacht hat. Dies sagte Ahmad Oueidat, der zuvor bei der UNRWA tätig gewesen sein soll, bei einem Interview mit dem Sender Al-Hiwar. Der heutige Hamas-Chef sei damals in der Rolle eines Lehrers beim Hilfswerk tätig gewesen.

Ismail Haniyeh besitzt neben großen Vermögenswerten auch diverse Villen und luxuriöse Appartements und lebt im Exil in Katar, während sich die humanitäre Lage im Gazastreifen laut diversen Experten einem gefährlichen Kipppunkt nähert. Mitverantwortlich dafür sind auch eingestellte UNRWA-Zahlungen: Nachdem bekannt wurde, dass diverse Angestellte des Hilfswerks an den Massakern vom 7. Oktober beteiligt waren, stellten diverse Länder ihre Zahlungen ein.

UNRWA-Chef wurde Einreise verweigert

UNRWA-Chef Philippe Lazzarini wurde am Donnerstag als einzige Person seiner Delegation die Einreise in den Gazastreifen von den israelischen Behörden verweigert. Israel habe die Zutrittsverweigerung mit Fehlern in seinem Einreiseantrag begründet, doch diese Darstellung sei falsch, so Lazzarini. Vielmehr habe man ihn gezielt aussortiert. Der UNRWA-Chef sagte, Cogat habe öffentlich erklärt, er habe "nicht das richtige Formular" ausgefüllt. "Aber seien Sie versichert, dass alle Mitglieder meiner Delegation mit Ausnahme des Generalkommissars einreisen durften."

Erste Hilfslieferung erreicht Gaza auf dem Seeweg

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    Am Freitag (15.03.2024) erreichte das Schiff "Open Arms" mit 200 Tonnen Hilfsgütern Gaza. Bald will zudem die US-Armee einen eigenen Pier erstellen.
    Am Freitag (15.03.2024) erreichte das Schiff "Open Arms" mit 200 Tonnen Hilfsgütern Gaza. Bald will zudem die US-Armee einen eigenen Pier erstellen.
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    Die Behörde reagierte nicht auf eine Bitte der Nachrichtenagentur AP um einen Kommentar. Lazzarini hat in den letzten Tagen mehrmals vor einer drohenden Hungersnot im Gaza-Streifen gewarnt und Israel beschuldigt, diese absichtlich herbeizuführen. Das Hilfswerk war Ende Januar in die Schlagzeilen geraten, weil mindestens zwölf lokale Mitarbeiter an der blutigen Hamas-Attacke auf Israel am 7. Oktober beteiligt waren.

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