Wintersport
Bratislava will nach Todesfällen den Liga-Ausstieg
Die Bratislava Capitals haben zwei tragische Trauerfälle zu beklagen. Jetzt will der Klub aus der heimischen ICE Hockey League aussteigen.
Der Tod von Boris Sadecky erschütterte die Sportwelt. Der 24-Jährige war vor eineinhalb Wochen bei einem Spiel der ICE Hockey League in Dornbirn auf dem Eis zusammengebrochen und auf dem Eis reanimiert worden. Vergangene Woche verstarb der Profi der Bratislava Capitals auf der Intensivstation in Dornbirn.
Wenige Tage nach dem schied auch Geschäftsführer Dusan Pasek mit nur 36 Jahren aus dem Leben. Aus Rücksichtnahme auf die Familien wurden keine Details über die Todesfall veröffentlicht.
Der Klub gab am Montagabend in einer Stellungnahme bekannt: "Aufgrund der tragischen Ereignisse, die unseren Verein in den letzten Tagen getroffen haben, haben wir uns entschlossen, die Geschäftsführung der multinationalen ICE Hockey League zu bitten, unsere Teilnahme an den weiteren Spielen in dieser Saison auszusetzen."
Die Capitals wollen in dieser Saison also kein Spiel mehr bestreiten. Die Reaktion der Liga ist noch offen. Der Rückzug würde den Spielbetrieb durcheinanderbringen. Offen wäre auch die Frage, wie die bereits absolvierten Spiele der anderen Teams gegen Bratislava zu werten wären.
Die Eishockey-Gemeinde trauert mit dem slowakischen Klub um die beiden viel zu früh verstorbenen Männer.