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Brasilien verscherbelt seine Strände

Postkarten-Strände, unberührte Wälder und Hunderte einsamer Inseln: Brasilien will den Tourismus durch Privatisierung ankurbeln.

Heute Redaktion
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Brasilien will mit weitreichenden Privatisierungen unberührter Landstriche und Naturschönheiten seinen Tourismus ankurbeln. Wie das Tourismusministerium am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP bestätigte, soll ein Privatisierungsplan Investoren anlocken.

"Brasilien hat Hunderte Orte, die zum nationalen Erbe zählen, nicht besiedelt sind und ein enormes touristisches Potenzial haben", erklärte Minister Marx Beltrão. Ziel sei es, diese Orte in Touristengebiete umzuwandeln und privaten Investoren Konzessionen zu erteilen: für mögliche Bars, Restaurants und Hotels, Einkaufszentren sowie Badeorte.

6,8 Millionen Touristen im letzten Jahr

So könne auch der Staat mitverdienen an den Gebieten, die bislang "praktisch nur Landschaft" seien, erklärte Beltrão. Brasilien, das zwei Jahre Rezession hinter sich hat, liegt als Reiseziel in Lateinamerika zwar hinter Mexiko auf Rang zwei, weltweit nimmt es aber nur Platz 27 ein.

Im vergangenen Jahren kamen 6,8 Millionen Touristen, nach Mexiko reisten dagegen 35 Millionen. Das Ministerium hofft, binnen fünf Jahren doppelt so viele Touristen ins Land zu locken.

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(Red)