Österreich

Bürgermeister löschte in der Lederhose Hausbrand

Heute Redaktion
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Mehrere Wohnungen wurden durch die Flammen zerstört.
Mehrere Wohnungen wurden durch die Flammen zerstört.
Bild: Manfred Fesl

In Lengau stand Sonntagmittag ein Wohnhaus in Vollbrand. Gleich fünf Feuerwehren kämpften gegen die meterhohen Flammen an. Sogar der Bürgermeister war im Löscheinsatz.

Meterhohe Flammen schlugen den Einsatzkräften aus allen drei Stockwerken des Wohnhauses bei der Ankunft entgegen. Gleich fünf Feuerwehren wurden zu dem Brand in Lengau (Bez. Braunau) alarmiert.

Gegen 12.30 Uhr brach das Feuer in dem Haus, aufgrund von Renovierungsarbeiten in ein Baugerüst eingehüllt, aus.

Erst gegen 15 Uhr konnte "Brand aus" vermeldet werden. Unter den Helfern befand sich auch Lengaus Bürgermeister Erich Rippl (SPÖ). Dabei war der 61-Jährige wenige Minuten zuvor noch bei einem Fest im zehn Kilometer entfernten Schneegattern. "Ich habe gesehen, wie andere Kollegen losgefahren sind. Danach habe ich mich informiert und bin auch gleich los", so Rippl zu "Heute".

Vor Ort stand der Ortschef dann in der Lederhose und in der Feuerwehrjacke im Löscheinsatz. "So einen Einsatz hat es für mich auch noch nicht gegeben", scherzt Rippl, der seit 45 Jahren bei der Feuerwehr engagiert ist.

Keine Verletzten

Verletzte gibt es zum Glück keine. Als das Feuer ausbrach, sollen sich drei Bewohner in dem Haus aufgehalten haben. Ein Mieter wurde von zwei anderen Bewohnern rechtzeitig aus dem Mittagsschlaf geweckt und ins Freie gebracht. "Er hat zunächst gar nichts vom Feuer mitbekommen", so der Bürgermeister.

Die genaue Ursache ist derzeit nicht bekannt. Aktuell sind mehrere Brandsachverständige vor Ort. Ersten Informationen zufolge war das Feuer bei einer Wohnung im Erdgeschoss ausgebrochen.

Von den sieben Wohnungen (fünf davon sind derzeit bewohnt) sollen drei durch die Flammen schwer beschädigt worden sein.

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