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US-Polizistin erschoss Nachbarn "aus Versehen"

In Dallas hatte eine weiße Polizistin einen schwarzen Bürger in dessen Wohnung erschossen. Jetzt wurde ihr Dienstverhältnis beendet.

Heute Redaktion
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Der umstrittene Vorfall ereignete sich Anfang September in der US-Metropole Dallas. Eine Polizistin hatte nach Dienstende den 26-jährigen Botham J. in dessen Wohnung erschossen. Die 30-jährige Beamtin gab an, das Apartment verwechselt zu haben. Sie habe sich im Stockwerk geirrt und sei versehentlich in die Wohnung über ihrer eigenen gegangen. Dort dachte Sie, dass sich ein Einbrecher in ihren Räumlichkeiten befinden würde. Deshalb zückte sie die Waffe und feuerte durch die Tür hindurch.

Dabei wurde der 26-Jährige aus dem karibischen Inselstaat St. Lucia getötet. Die Schützin wurde jetzt einige Wochen nach der Tat entlassen. Die Familie des Opfers wertet diese Entscheidung als ersten Erfolg und fordert eine Mordermittlung gegen die Polizistin.

Entlassung aus anderen Gründen

Laut Aussagen des Anwalts der Schützin sei die Suspendierung ungerecht, da sich die Verantwortlich seiner Ansicht nach dazu drängen hätten lassen.

Die Polizei teilte indes mit, dass die 30-Jährige nicht wegen der tödlichen Schüsse entlassen worden sei. Vielmehr habe sie sich bei ihrer Festnahme ungebührlich verhalten. Ob die Polizistin angeklagt wird, ist noch unklar.

Botham J. war Absolvent einer privaten Hochschule im US-Staat Arkansas. Er arbeitete für das Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers in Dallas.

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    (red)