Wintersport
Boss tritt zurück, droht neuer Machtkampf um den ÖSV?
Mit dem überraschenden Rücktritt von Karl Schmidhofer als ÖSV-Präsident könnten alte Gräben im Skiverband wieder aufbrechen.
Erst im Juli wurde Schmidhofer zum Nachfolger von ÖSV-Langzeit-Präsident Peter Schröcksnadel gewählt. Nach nur 100 Tagen legt der Steirer sein Amt aus privaten Gründen zurück.
Der 59-Jährige wurde als Überraschungskandidat in die "Schlacht" um das höchste Ski-Amt des Landes geworfen, ging als Kompromiss-Sieger hervor. Davor ritterten Michael Walchhofer und Renate Götschl um die ÖSV-Präsidentschaft. Das Duell der beiden Ex-Stars wirbelte sehr viel Staub auf.
Nun könnten alte Wahl-Konflikte wieder hochkochen. Zwar übernimmt Vize-Präsidentin Roswitha Stadlober das Amt vorübergehend, in der nächsten Woche will der ÖSV entscheiden wie es danach weitergeht.
Es ist also gut möglich, dass es erneut zu einem Machtkampf um den ÖSV kommt.