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Boss droht: Bei Djokovic-Protest fliegen Fans raus

Novak Djokovic ist zurück in Australien. Beim ersten Grand Slam des Jahres wird es keine Proteste gegen ihn geben, versprach der Turnier-Boss. 

Heute Redaktion
Craig Tiley droht Fans mit dem Rauswurf, wenn sie gegen Novak Djokovic protestieren.
Craig Tiley droht Fans mit dem Rauswurf, wenn sie gegen Novak Djokovic protestieren.
Imago Images

2022 kam es vor den Australian Open zum Eklat. Djokovic, ein bekennender Impf-Kritiker, reiste ohne die damals für die Einreise verpflichtende Impfung nach Melbourne, legte eine medizinische Ausnahmegenehmigung vor. Diese wurde von den Einreisebehörden am Flughafen Melbourne nicht akzeptiert. Djokovic kam in ein Abschiebe-Hotel, sein Visum wurde nach einem Prozess aberkannt und der Serbe aus Australien ausgewiesen. 

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    Novak Djokovic will trotz fehlender Impfung seine Teilnahme an den Australian Open erzwingen. Was folgt, ist eine Posse mit vielen Wendungen.
    Novak Djokovic will trotz fehlender Impfung seine Teilnahme an den Australian Open erzwingen. Was folgt, ist eine Posse mit vielen Wendungen.
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    Ein Jahr später durfte der 35-Jährige wieder nach Australien zurückkehren, das eigentlich gegen ihn verhängte dreijährige Einreiseverbot wurde im November von Einwanderungsminister Andrew Giles aufgehoben. Deshalb durfte der ehemalige Weltranglisten-Erste wieder einreisen, peilt bei den am Montag beginnenden Australian Open seinen 22. Grand-Slam-Titel an. Die Wunden aus dem Vorjahr sind aber noch nicht verheilt. "Plötzlich war ich der Bösewicht der gesamten Welt. Die Spuren sind noch vorhanden. Viele haben nach wie vor eine falsche Vorstellung von dem, was passiert ist", so Djokovic in australischen Medien. 

    Turnier-Boss: "Dann fliegen sie raus"

    Die Rückkehr des 35-Jährigen sorgte zuletzt jedenfalls für heftige Diskussionen. Noch vor Djokovics Rückkehr sprach sich eine Mehrheit der australischen Bevölkerung gegen die Einreise des Serben aus. Der Turnierdirektor Craig Tiley hofft derweil, dass der einstige Weltranglisten-Erste von den Fans gebührend empfangen wird. 

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      Am Melbourner Flughafen bereitete sich Novak Djokovic mit seinem Team auf die Ausreise vor.
      Am Melbourner Flughafen bereitete sich Novak Djokovic mit seinem Team auf die Ausreise vor.
      REUTERS

      Sollte es Protestaktionen gegen Djokovic geben, werden die Organisatoren aber hart durchgreifen, wie Tiley erklärte: "Wenn die dann die Freude eines anderen stören – Boom. Dann sind sie raus. Entweder kommen sie gar nicht, oder wir schmeißen sie raus", warnte der Boss von Tennis Australia in der "Herald Sun" vor Buhrufen, Pfiffen oder ähnlichen Protesten gegen den Serben. 

      Am Mittwoch sorgte der 35-jährige Serbe derweil für bange Minuten. Djokovic hatte bei einem Trainingsspiel gegen den Russen Dannil Medwedew Probleme mit dem linken Oberschenkel, musste die Partie nach einem Satz, den der Russe mit 6:4 für sich entschied, abbrechen. "Ich habe ein Ziehen im Oberschenkel gespürt", so der Serbe, der kein Risiko eingehen wollte, deshalb die Partie beendete.

      Die Australian Open starten am Montag.

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