Österreich
Bombendrohung in Spital: Frau nach 'Scherz' in Haft
Nach einer Bombendrohung im Landeskrankenhaus Mürzzuschlag und einer anschließenden Evakuierung des Gebäudes, konnte eine 24-Jährige aus Niederösterreich als Anruferin ausgeforscht werden.
"Scherzanruf" mit Folgen: Wie berichtet hatte eine anonyme Anruferin am 6. Dezember im Landeskrankenhaus Mürzzuschlag (Stmk.) am Telefon erklärt, sie habe eine Bombe im Spital platziert.
Kein Sprengstoff gefunden
Eine große Evakuierungsaktion folgte: Knapp 200 Personen, darunter auch 60 Patienten, wurden aus dem Gebäude gebracht. Mit Spürhunden wurde im Anschluss nach Sprengstoff gesucht – Ergebnis: negativ.
Jetzt konnte eine 24-jährige Niederösterreicherin als Tatverdächtige ausgeforscht werden. Bei der Einvernahme gestand sie der Polizei, es habe sich bei der Bombendrohung um einen Scherzanruf gehandelt. Die Frau wurde in die Justizanstalt Leoben gebracht, sitzt jetzt in Haft. Das gab die Landespolizeidirektion Steiermark Freitagmorgen bekannt.
(nit)