Bomben-Alarm bei RTL – Luca & Christina Hänni vor Ort

Luca und Christina Hänni waren zu Gast in den RTL-Studios in Köln. Dort sprachen sie in der Sendung "Punkt 8" über ihr Kennenlernen und Christinas Schwangerschaft. Doch dann der Schock: Die Zentrale des Senders musste wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Rhein in Köln evakuiert werden.

Geplant war noch ein Auftritt der Hännis im Mittagsformat "Punkt 12". "Alles spontan heute etwas anders gelaufen wegen der Evakuierung und Bombenentschärfung in Köln. Wir waren jetzt bereits früher bei 'Punkt 12'", informiert Christina ihre Fans auf Instagram.

"Wir mussten früher aus dem Gebäude raus"

"Die Evakuierungen sind voll im Gange und deswegen mussten wir früher aus dem Gebäude raus", so die Hänni-Gattin. Sie hoffe nun, dass alles gut geht. Zu Beginn wurde die dreistündige Live-Sendung noch mit Moderatorin Roberta Bieling (49) und allen Mitarbeitenden im Studio gedreht, doch mittendrin mussten alle das Gebäude verlassen.

Doch hierfür gibt es offenbar einen guten Alternativ-Plan: "Auch in so einer erschwerten Situation wollen wir für unser Publikum da sein. Daher verlegen wir kurzerhand unser Studio nach draußen und werden von außerhalb der Evakuierungszone 'Punkt 12' und eventuell auch die späteren aktuellen RTL-Sendungen 'Explosiv' und 'Exclusiv' sowie ntv weiter live senden", so eine Sprecherin gegenüber "Spot On News".

Falls bis 18.45 Uhr immer noch kein Betrieb im Sendezentrum möglich sei, werde es "RTL Aktuell" live mit Jan Hofer aus Berlin geben. "Zudem übernimmt ab 14 Uhr das Berliner Studio auch die Regie für all unsere Sendungen." Darüber hinaus werde gerade die Ersatz-Sendeabwicklung in Köln-Ossendorf hochgefahren.

Amerikanische 10-Zentner-Bombe im Rhein

Wie die Stadt Köln mitteilte, wurde die Bombe bei Baggerarbeiten im Rhein im Bereich des Kennedy-Ufers gefunden. Es soll sich dabei um eine amerikanische 10-Zentner-Bombe handeln. Seit dem Vormittag seien der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf sowie das Ordnungsamt der Stadt Köln im Einsatz, um die Entschärfung des Blindgängers voranzutreiben. Wann diese abgeschlossen sein wird, steht noch nicht fest.

Im 500 Meter großen Evakuierungsradius befinden sich weitere Firmen wie der Versicherungskonzern HDI und der Sitz der Europäischen Agentur für Flugsicherheit. Zudem mussten der Schiffsverkehr und der Bahnverkehr über die Hohenzollernbrücke eingestellt werden. Laut Bild sei es für die Experten ein "ein anspruchsvoller und ungewöhnlicher Einsatz" gewesen. Anwohner seien hingegen kaum betroffen.