Wirtschaft

Update für Unglücks-Boeing verzögert sich

Die US-Luftfahrtbehörde teilte am Montag mit, dass Boeing noch mehr Zeit benötige, um ihre in Kritik geratene Steuerungssoftware zu überarbeiten.

Heute Redaktion
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Nach den beiden Flugzeugabstürzen zweier Boeing-737-Max-Maschinen wurde ein Flugverbot für Verkehrsflugzeuge desselben Typs verhängt - "Heute" berichtete. Die Reaktion des Flugzeugherstellers war, dass man rasch an einem Update der Steuerungssoftware arbeiten wolle, um die Probleme zu beheben.

Ergebnis erst "in kommenden Wochen" erwartet

Am Montag gab allerdings die US-Luftfahrtbehörde FAA bekannt, dass Boeing noch Zeit benötige, um ihre Steuerungssoftware MCAS zu überarbeiten. Das endgültige Software-Paket werde erst "in den kommenden Wochen" erwartet.

Danach soll es einer "rigorosen Sicherheitsüberprüfung" unterzogen werden. Vor dem Abschluss dieser Überprüfung werde die Software nicht zur Installation freigegeben.

Genehmigung ausständig

Der US-Flugzeughersteller hatte das dringende Update eigentlich bereits am Mittwoch vorgestellt. Dabei präsentierte der Konzern das überarbeitete Programm und weitere Sicherheitsmaßnahmen mehr als 200 Piloten, Technikern und Regulierern in seinem Werk in Renton im US-Bundesstaat Washington. Eine Genehmigung ist jedoch noch ausständig.

Laut Unfallermittlern spielt das Steuerungssystem eine Schlüsselrolle in den Absturzfällen. Der Bordcomputer soll die Nase der Maschine automatisch ständig nach unten gedrückt haben, während die Piloten versuchten, dagegenzusteuern.

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