Fussball
Erstes Turban-Foto: Real-Star mit 20 Stichen genäht
Antonio Rüdiger rettet Real Madrid. Der deutsche Innenverteidiger köpfte gegen Schakhtar Donezk zum späten 1:1 ein, erlitt dabei eine Blutwunde.
Zu der Szene kam es buchstäblich in letzter Sekunde. Reals Innenverteidiger stürmte beim Gastspiel in Warschau in der Nachspielzeit mit nach vor. Bei einem weiten Zuspiel von Toni Kroos war Rüdiger vor dem herauslaufenden Schakhtar-Schlussmann Andriy Lunin am Ball, köpfte zum 1:1-Endstand.
Wunde wurde genäht
Dabei stießen Rüdiger und Lunin allerdings wuchtig zusammen. Der deutsche Teamspieler krachte mit einer blutenden Wunde zu Boden, das blütenweiße Trikot der Spanier war blutverschmiert. Schnell war die medizinische Abteilung der Spanier zur Stelle, versorgte die Wunde des 29-Jährigen. Rüdiger konnte die Partie nicht zu Ende spielen,
Noch in der Kabine wurde die Blutwunde dann mit 20 Stichen genäht. Wenig später meldete sich der beinharte Innenverteidiger dann auch selbst zu Wort. "Was uns nicht umbringt, macht uns stärker", schrieb der Deutsche selbst. Wenig später zeigte sich Rüdiger dann im Flugzeug Richtung Spanien mit einem Turban auf dem Kopf.
Die Ukrainer waren durch Oleksandr Zubkov in der 46. Minute mit 1:0 in Front gegangen. Real behält auch nach der Punkteteilung die klare Tabellenführung der Gruppe F, hat zehn Punkte auf dem Konto. Der Achtelfinal-Einzig ist in Griffweite.