Steiermark
Grazer Mord-Verdächtiger soll aus Koma geweckt werden
Nach der Bluttat an seiner Freundin in Graz soll 28-Jährige noch einen tödlichen Crash verursacht haben. Seither liegt er im künstlichen Tiefschlaf.
Mit einem Küchenmesser soll der 28-Jährige am Samstag auf seine elf Jahre ältere Lebensgefährtin eingestochen haben. Die Frau, die gegen 6 Uhr früh von einem Nachbarn im Grazer Stadtbezirk Wetzelsdorf gefunden wurde, erlag trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen ihren tödlichen Verletzungen.
"Dem Opfer wurden zahlreiche Stichverletzungen am gesamten Körper hinzugefügt, wobei dabei unter anderem lebenswichtige Organe verletzt wurden", hieß es später seitens der Ermittler.
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Währenddessen war der 28-Jähriger, der im Bezirk Steyr-Land (OÖ) gemeldet ist, mit dem Auto davongerast. Auf der nahen Straßganger Straße beschleunigte er seinen Wagen immer mehr und steuerte ihn mit voller Absicht frontal in einen entgegenkommenden Wagen. Die selbstmörderische Absicht (siehe Infobox unten) konnte laut "Kleine Zeitung" von Sachverständigen mittlerweile bestätigt werden.
Bei der fatalen Kollision tötete der Flüchtende auch noch einen 31-jährigen Grazer. Der Lenker des anderen Autos hatte keine Überlebenschance und verstarb noch am Unfallort – einzig der mutmaßlich zweifache Killer überlebte schwer verletzt. Er musste von den behandelnden Ärzten in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden, konnte bisher nicht selbst zu seinen Bluttaten aussagen.
Das soll sich so schnell wie möglich ändern. Wie die "Kleine Zeitung" weiter berichtet, soll der mutmaßliche Täter ehestmöglich zur Befragung aus dem künstlichen Koma geweckt werden. Wann das sein wird, ist noch unklar und abhängig von seinem medizinischen Zustand.
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Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 2
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