Frisör muss zahlen

Blondierung verpfuscht – Frau kriegt 4.000 Euro 

Weil die Kundin nach der Behandlung Verbrennungen und eine kahle Stelle am Kopf hatte, wurde der Frisör zu einer Schmerzengeldzahlung verurteilt. 

Heute Life
Blondierung verpfuscht – Frau kriegt 4.000 Euro
Während des Färbens bemerkte die Kundin eine plötzliche Wärme und eine Beule am Hinterkopf. (Symbolbild). 
Getty Images

Wenn es ums Haare färben geht, begibt man sich besser in die Hände eines Profis – in der Regel den Frisör. Aber selbst dort kann mal was daneben gehen, wie ein Fall aus München zeigt. dort klagte eine Frau ihren Frisörsalon, weil sie nach einer verpatzten Blondierung Verletzungen am Hinterkopf erlitten hat. Sie beschuldigt den Frisör, zu viel von dem Bleichmittel Wasserstoffperoxid verwendet zu haben, das bei der Frau zu Verbrennungen und einer kahlen Stelle am Kopf geführt hat. 

Dauerhaft kahle Stelle

Die Kundin wollte ihre schwarzen Haare blond färben lassen als sie eine plötzliche Wärme und eine Beule am Hinterkopf bemerkte. Ein Arzt bestätigte Verbrennungen und eine verletzte Stelle, an der keine Haare mehr wachsen werden. Laut Aussage der Klägerin soll der Salon ein Bleichmittel mit einer Wasserstoffperoxid-Konzentration von 10 bis 12 Prozent verwendet haben. Der Frisör bestritt dies, er habe nur eine 4-prozentige Konzentration benutzt.

Das Gericht folgte der Expertise eines Gutachters, wonach solche Verletzungen nicht mit einer 4-prozentigen Mixtur möglich seien. Ab einem Gehalt von 9 Prozent allerdings schon. Der Frisör wurde zu einem Schmerzengeld von 4.000 Euro verurteilt. 

red
Akt.
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