Wien

Meerestiere mit griechischer Note  im neuen "Blaufisch"

Fischgerichte, wechselndes Mittagsmenü, täglich neue Angebote – das Blaufisch am Franz Josefs Kai macht "bodenständige griechische Küche mit Niveau".

Heute Redaktion
Beste Freunde und Geschwister: Dimitrios (li., 41) und bester Freund Haris (41) – in der Mitte Haris Schwester und Geschäftsführerin Antigone (47). Mit 20 Jahren Gastro-Erfahrung eröffneten sie ein Fischlokal in Wien.
Beste Freunde und Geschwister: Dimitrios (li., 41) und bester Freund Haris (41) – in der Mitte Haris Schwester und Geschäftsführerin Antigone (47). Mit 20 Jahren Gastro-Erfahrung eröffneten sie ein Fischlokal in Wien.
Denise Auer

Zwei Geschwister aus Griechenland und ihre zwei besten Freunde haben im September das Lokal "Blaufisch" am Franz Josefs Kai 39/8 (City) eröffnet. Die Chefinnen sind Antigone (47) und Alexandra (41) - "und wir Jungs sind die Angestellten", so Haris Gibis (41). Er ist der Bruder von Geschäftsführerin Antigone und zuständig für den Service. Sein bester Freund Dimitrios (41) steht unterdessen in der Küche und macht aus Fisch, Fleisch und Gemüse bunte, üppige Speisen am Grill.

Die Küche des einfachen Mannes – auf hohem Niveau

Was macht das Lokal zum besten Fischlokal in Wien? "Die Qualität unserer Fische – unseren speziellen Marinaden – und weil alles vom Grill kommt". Wenn sie mögen, können die Gäste ihren Fisch vorher selbst aus der Vitrine aussuchen. "Dimitrios kauft nur sehr hochwertige Zutaten ein", so sein Kollege und Kumpel. Dass das nicht gelogen ist, davon konnte sich "Heute" bei einer Verkostung überzeugen: Fisch-Vorsuppe, farbenfroher Bauernsalat, orangener Süßkartoffelpüree an Riesengarnelen (Bilderstrecke), Oktopus mit Algen und süßen Karamell-Zwiebeln, Seeteufel an Farmer-Bohnen mit Rosmarin, Zitronensaft und Sprossen. Überzeugend!

Gut satt werden für unter zwanzig Euro

Auf der umfangreichen Karte stehen Gerichte mit Fisch, Fleisch und Vegetarisches. Dazu kommen täglich spontane Angebote – je nach dem, was der Einkäufer Dimitri auf dem Markt an frischen Köstlichkeiten entdeckt hat. Die günstigste Vorspeise beginnt bei 9.50 Euro: panierter Schafskäse. Suppen gibt es ab 12.50 (Fischsuppe). Der Preis für Salate bewegt sich zwischen 7.50 (kleiner Bauernsalat) und 17.50 Euro (Blaufisch-Salat). Hauptspeisen sind ab 18,90 (Baby Kalamaris vom Grill mit Tagesbeilagen) bis 65 Euro (Tomahawk Steak) zu haben.

Wechselnde Mittagskarte: Fleisch, Fisch, Vegetarisch

Dazu gibt es eine wöchentlich wechselnde Mittagskarte beginnend ab 11,90 bis maximal 15,90 Euro – darauf stehen beispielsweise Spaghetti, Melanzani-Auflauf, Fleischspieße vom Grill, Hühnerbrust Filet, Fischplatte oder gefüllte Paprikaschoten. Pflanzliche Öle, viel Gemüse und feine Gewürz-Nuancen machen das Essen bekömmlich – auch wenn man die sehr großen Portionen bewältigt hat, spürt man keine Schwere im Magen.

1/12
Gehe zur Galerie
    https://www.blaufisch.at/index.html
    https://www.blaufisch.at/index.html
    Denise Auer

    "Kein Gourmet, kein Schickimicki – wir kochen für alle"

    Das freundliche Viererteam bringt zwei Jahrzehnte Gastronomieerfahrung aus Griechenland mit. Seit 2018 sind sie in Wien, eröffnet wurde im September. Der Umbau des ehemaligen Café Theo dauerte drei Monate. Praktisch: der Vater von Koch Dimitri ist Baumeister. Die Einrichtung im neuen Lokal wirkt aufgeräumt, helle Creme-, Grau- und Brauntöne machen es behaglich. Platz im Lokal gibt es für 35 Fischliebhaber. Die Zielgruppe beschreibt Haris als "Ärzte, Selbstständige, Büroangestellte – alle, außer wahrscheinlich Studenten". Das Konzept beschreibt er als "griechische Küche, wie es sich gehört, kein Gourmet, kein Schikimicki. Wir machen sozusagen die Küche des einfachen Mannes".

    ÖFFNUNGSZEITEN
    Montag bis Samstag: 11.30 bis 23.00 Uhr Sonntag: 11.30 bis 17.00 Uhr
    ADRESSE
    Franz Josefs Kai 39/8 1010 Wien
    RESERVIERUNGEN
    +43 1 533 21 33

    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
      21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
      privat, iStock