Sanierungsarbeiten
Bim & U-Bahn – 2025 bringt auch zahlreiche Öffi-Sperren
Die Wiener Linien tauschen wieder U-Bahn-Weichen, sanieren und modernisieren Stationsgebäude und Bahnsteige. Betroffen sind die Linien U1, U4 und U6.
2024 haben die Wiener Linien 223 Millionen Euro in die Modernisierung der Infrastruktur investiert und 100 Baustellen abgewickelt. Auch 2025 gibt es wieder zahlreiche Baustellen, die auch Öffi-Sperren mit sich bringen.
So gehen in der U1-Station Kagran die Modernisierungsarbeiten an Fundament und Oberfläche des Bahnsteigs weiter. Diesmal ist der Bahnsteig in Fahrtrichtung Oberlaa dran. Wie im Vorjahr fahren die Züge von März bis Juli auf dieser Seite ohne Halt durch die Station. Die U1 bekommt außerdem zu Ostern neue Weichen beim Keplerplatz.
Ersatzverkehr auf der Linie U4
Auch auf der U4 kommt es von 13. Jänner bis Ende Februar zu Einschränkungen: Aufgrund des Neubaus der unterirdischen Alserbachbrücke kann nur jeder zweite Zug bis Heiligenstadt fahren. Dadurch ergibt sich ein etwas längeres Zugsintervall zwischen Schwedenplatz und Heiligenstadt.
Die Bilder des Tages
Im Sommer 2024 haben die Wiener Linien die Tunnelträger der U4 zwischen Schwedenplatz und Schottenring saniert. 2025 ist der Abschnitt zwischen Schottenring und Friedensbrücke an der Reihe. Während der Arbeiten kann die U4 in diesem Bereich nicht fahren. Die Wiener Linien bieten die Linie E4 als Ersatzverkehr an, die von Nußdorf bis zum Schottenring fährt.
Neue Aufzüge und Rolltreppen
Die U6 wiederum erhält in den Semesterferien und den Herbstferien zwischen Spittelau und Jägerstraße neue Weichen. Die Linie 33 fährt in diesem Zeitraum auch am Wochenende und abends zwischen Josefstädter Straße und Jägerstraße. Ab Frühling wird zudem die Station Tscherttegasse modernisiert. Während der Arbeiten wird jeweils eine Fahrtrichtung der U6-Station durchfahren.
2025 bekommt das Wiener U-Bahn-Netz elf neue Aufzüge und 12 moderne Rolltreppen. Den Beginn macht ab Jänner die U6-Station Gumpendorfer Straße. Auch die Erneuerung eines Aufzugs am Stephansplatz findet Anfang des Jahres statt.
Gleisarbeiten auf den Linien 43 und 49
Betroffen von Gleisbau-Arbeiten sind zudem mehrere Straßenbahn-Linien: In der Hütteldorfer Straße werden rund 1.800 Meter Gleise getauscht. Die Linien 46 und 52 übernehmen während der Arbeiten teilweise die Strecke vom 49er. 2.500 Meter neue Gleise bekommt der dritte Bezirk auf der Landstraßer Hauptstraße und in der Schlachthausgasse. Aufgrund der umfangreichen Arbeiten kommt es zu Umleitungen und Streckensperren.
In Floridsdorf werden im Bereich Franz-Jonas-Platz und in der Schloßhofer Straße rund 1.800 Meter Gleise getauscht. Aufgrund der Arbeiten der ÖBB an der S-Bahn-Stammstrecke müssen die Arbeiten der Wiener Linien allerdings weitgehend in der betriebslosen Zeit durchgeführt werden. Auch die Jörgerstraße erhält knapp 1.000 Meter neue Gleise: Ab dem Elterleinplatz wird der 43er Richtung Gersthof umgeleitet und der 9er wird bis Rosensteingasse kurzgeführt. Die Intervalle der Linien 2 und 44 werden verdichtet.
Ring-Linien werden zum Teil umgeleitet
Auch in der City müssen Teile der hochfrequentierten Gleise und Weichen am Ring getauscht werden, etwa beim Kärntner Ring, Universitätsring und Schubertring. Die Ringlinien müssen daher zum Teil umgeleitet werden. Die U-Bahnlinien U1, U2, U3 und U4 stehen als Alternative zur Verfügung.
Detaillierte Informationen zu den Baustellen sowie entsprechende Ersatzmaßnahmen werden laufend online unter wienerlinien.at/baustelleninformation aktualisiert. Die Wiener Linien empfehlen ihren Fahrgästen ihre individuelle Route auf wienmobil.at oder in der WienMobil App zu planen und für ihre Fahrt etwas mehr Zeit einzuplanen.
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Auf den Punkt gebracht
- Die Wiener Linien planen auch 2025 umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten an U-Bahn- und Straßenbahnlinien, was zu zahlreichen Sperren und Umleitungen führen wird.
- Betroffen sind unter anderem die U-Bahn-Linien U1, U4 und U6 sowie mehrere Straßenbahnlinien, wobei Ersatzverkehre und detaillierte Informationen online bereitgestellt werden.