Welt
Bilder zeigen massive Zerstörung nach Flammen-Inferno
Auf griechischen Ferieninseln wüten seit mehreren Wochen Waldbrände. Die Katastrophe hat erhebliche Schäden in der Landschaft hinterlassen.
Seit Wochen wüten in Griechenland Waldbrände, die mindestens fünf Menschen das Leben gekostet haben, darunter zwei Piloten eines Löschflugzeugs. Auf der Insel Rhodos mussten zahlreiche Feriengäste in Sicherheit gebracht werden. Dort brannte es am Donnerstag weiterhin.
Die Feuer sind in allen betroffenen Regionen Griechenlands mittlerweile unter Kontrolle gebracht worden, berichtete der staatliche griechische Rundfunk unter Berufung auf den Zivildienst. Die Brandgefahr ist aber nach mehreren Wochen Trockenheit weiterhin groß, hieß es seitens der Meteorologen.
Im mittelgriechischen Nea Anchialos mussten alle Einwohner am Donnerstagabend in einem Radius von drei Kilometern rund um ein Munitionslager in Sicherheit gebracht werden. Einer der Brände hatte dieses Lager erreicht. Dabei kam es zu mehreren Explosionen. Das Personal des Munitionslagers war rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden. Der Brand sei gelöscht, teilte der Generalstab der griechischen Luftwaffe am späten Donnerstagabend mit.
Brandgefahr weiterhin groß
Im Südosten der Ferieninsel Rhodos rund um Lindos seien fast alle Brände gelöscht, berichtete der staatliche Regionalsender der Stadt von Rhodos am Freitagmorgen. Einige wenige Brandherde werden nach und nach beseitigt. Die Einwohner kehrten zurück und fingen mit den Räumungsarbeiten an. Der Zivilschutz warnte ebenfalls vor einer weiter großen Brandgefahr. In allen Landesteilen werden für die Jahreszeit normale Temperaturen um die 36 Grad erwartet, wie das Meteorologische Amt mitteilte.