Bettler versuchen's jetzt mit dem Rosen-Trick

Neuer Trick der Bettel-Mafia: Weil das aggressive Geld-Schnorren in der Linzer City jetzt verboten ist, probiert man's mit dem Rosen-Schmäh. Passen Sie auf, dass Sie nicht darauf hereinfallen!

Neuer Trick der Bettel-Mafia: Weil das aggressive Geld-Schnorren in der Linzer City jetzt verboten ist, probiert man's mit dem Rosen-Schmäh. Passen Sie auf, dass Sie nicht darauf hereinfallen!
"Heute" beobachtete die Bettler auf der Landstraße, machte undercover Fotos. Zu sehen ist eine junge Frau mit einem Strauß Rosen in der Hand. Eigentlich ganz unscheinbar – und doch steckt ein neuer Trick der Bettel-Mafia dahinter.

Die Masche: Die Frau drückt Passanten eine Rose in die Hand – es sieht so aus, als ob sie sie verschenken würde. Tut sie aber nicht! Wer die Rose nimmt, wird später von ihr angesprochen – und um Geld "gebeten".

Der Hintergrund: Seit Mitte des Jahres gilt in der Linzer Innenstadt ein so genanntes sektorales Bettelverbot. Weil es immer wieder Beschwerden gab, dass Fußgänger (vor allem in der Vorweihnachtszeit) massiv bedrängt wurden, Geld herzugeben. Mit dem Rosen-Trick versucht die Bettel-Mafia nun, dieses Verbot zu umgehen.

Allerdings: Das wird ihnen nicht gelingen. Denn wie Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter zu "Heute" sagte, werden die "Rosen-Verschenker" genauso angezeigt, wie normale Bettler. "Sie spielen ja nur die Rosen-Verkäufer, tatsächlich ist es Bettelei", so Pogutter.