Betrunkene rammten mit Motorboot Rheindamm

In der Nacht auf Sonntag krachte ein Motorboot mit voller Geschwindigkeit gegen den steinernen Rheindamm am Bodensee. Die beiden alkoholisierten Insassen versteckten sich vor der Polizei, wurden allerdings im Zuge einer Suchaktion entdeckt.

In der Nacht auf Sonntag krachte ein Motorboot mit voller Geschwindigkeit gegen den steinernen Rheindamm am Bodensee. Die beiden alkoholisierten Insassen versteckten sich vor der Polizei, wurden allerdings im Zuge einer Suchaktion entdeckt.

Mit über einem Promille Alkohol waren ein 33-jähriger Vorarlberger und ein 37-jähriger Deutscher im Motorboot unterwegs. Sie düsten mit bis zu 50 km/h über den Bodensee. Gegen 23 Uhr 15 war am Rheindamm bei Hard Endstation. Das Boot krachte gegen den Steindamm, der Bug blieb in der aufgeschütteten Böschung stecken.

Als die Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, fehlte von den Insassen jede Spur. An der folgenden Suchaktion beteiligten sich Kräfte der Polizei, der Feuerwehr sowie der Wasserrettung, die auch Taucher aufbot. Im Bereich der Dammböschung wurden die beiden schließlich gefunden, sie hatten sich offenbar aus Angst vor Konsequenzen versteckt. Die Rettungskräfte versorgten die beiden Verletzten.

Wer von den beiden das Boot lenkte, sei noch Gegenstand von Ermittlungen, hieß es. Das Ausmaß des Schadens war ebenfalls nicht bekannt, er dürfte aber erheblich sein. Das Boot habe sich dermaßen in den Damm gebohrt, dass nur eine Bergung per Kran möglich sei. Ob die beiden Männer für den Einsatz aufkommen müssen, sei noch offen.